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Vorarlberg wälzt Pläne für Umbau der A 14

In einem Zeithorizont von mindestens zehn Jahren soll die A 14 zur Stadtautobahn werden. Auch völlig neue Anschlussstellen im Rheintal und Walgau sind vorgesehen.

Um die Landstraßen bzw. Ortschaften vor Durchzugsverkehr zu schützen, sollen unter anderem alle bestehenden Halbanschlüsse in Vollanschlüsse umgebaut werden. Auch völlig neue Anschlussstellen im Rheintal und Walgau sind vorgesehen. Ein generelles Tempolimit von 100 km/h werde aber nicht angestrebt, so Landesstatthalter Dieter Egger.

Auch wenn der durchschnittliche Abstand auf der 61 Kilometer langen A 14 zwischen zwei Auf- und Ausfahrten nur noch 2,77 Kilometer betragen wird, soll keine generelle Temporeduzierung verordnet werden, erklärte Egger auf APA-Anfrage. Denn geplant sei ohnedies eine Steuerung durch Anzeigetafeln, die sich nach dem Verkehrsaufkommen richtet: „Es wäre sinnlos, die Geschwindigkeit zu reduzieren, wenn der Verkehrsfluss ein höheres Tempo zulässt.“

Ein besserer Verkehrsfluss wird unter anderem mit so genannten Kollektorfahrbahnen mit zwei bis drei Subanschlüssen beabsichtigt. Diese parallel zur Hauptfahrbahn geführten Strecken könnten in stark belasteten Abschnitten den Verkehr entfächern, so Gerhard Tauber von der Abteilung Straßenbau. Vorgesehen sind sie im Raum Dornbirn-Süd sowie Rankweil-Feldkirch. Neue Autobahn-Anschlüsse sind nach einem internen Konzept für das ehemalige Zollamt Hörbranz, an die L 3 bei Lauterach/Wolfurt, zwischen Dornbirn und Hohenems sowie bei Satteins im Walgau geplant.

Die Ortszentren sollen durch die Maßnahmen „ohne Umweg über die Nachbargemeinden“ (Egger) auf kurzem Weg erreicht werden und der Güterverkehr von den Siedlungskernen möglichst ferngehalten werden. Die Pläne zur Verkehrsverlagerung seien mit den Experten der Raumplanung akkordiert und sollen in den nächsten Wochen mit der Asfinag und den betroffenen Gemeinden besprochen werden.

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