Mit der Initiative „Sichere Gemeinden“ existiert im Ländle eine Organisation, die anderen Bundesländern als Vorbild dienen sollte – das unterstreicht der Leiter des Instituts „Sicher Leben“, Rupert Kisser. Er fordert in Österreich Maßnahmen, um das Unfallrisiko für Kinder zu reduzieren.
In den letzten 10 Jahren konnte die Zahl der Kinderunfälle durch gezielte Aufklärungsarbeit zwar deutlich reduziert werden. Dennoch sterben immer noch zu viele Kinder in Österreich an vermeidbaren Unfällen, bedauert Rupert Kisser vom Institut „Sicher Leben“. Rund 50 Kinder verunglücken jedes Jahr tödlich, 900 erleiden schwere bleibende Schäden. Deshalb kündigt Kisser bundesweit umfassende Maßnahmen an. Die Schwerpunkte: Sicherheit zu Hause, Kampf gegen Ertrinken, Vergiftungsunfälle, Verwendung von Schutzausrüstungen – etwa beim Radfahren, Schulwegsicherung und Kindersitze in Autos.
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