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Vorarlberg treibt mit Investitionsförderung Breitbandausbau voran

LH Wallner und LR Schmid: Flächendeckender Zugang und gute Qualität der Internetversorgung tragen zu hoher Standortattraktivität bei
LH Wallner und LR Schmid: Flächendeckender Zugang und gute Qualität der Internetversorgung tragen zu hoher Standortattraktivität bei ©Bilderbox
Bregenz  – Das Land Vorarlberg will mit einer neuen Initiative den Breitbandausbau weiter beschleunigen.

Zusätzlich zu den laufenden Programmen in dem Bereich erhalten ab Juli 2012 Vorarlberger Gemeinden und Betriebe finanzielle Unterstützung, wenn sie in die Netz- bzw. Breitbandinfrastruktur investieren, informieren Landeshauptmann Markus Wallner und die für Telekommunikationsfragen zuständige Landesrätin Greti Schmid.

Die Maßnahme ziele auf eine hochwertige und kostengünstige Breitbandinfrastruktur, von der Bevölkerung und Wirtschaft gleichermaßen profitieren, erklärt Wallner. Gemeinden und Betriebe bekommen auf ihre förderbaren Investitionskosten einen Zuschuss im Umfang von 30 Prozent. Die Untergrenze der förderbaren Kosten beträgt bei Projekten von Gemeinden 5.000 Euro, bei den Betrieben 10.000 Euro (bei Kleinstbetrieben ebenfalls 5000 Euro), die Obergrenze liegt bei 100.000 Euro. “Die Verfügbarkeit von Breitbandtechnologie hat großen Einfluss auch auf die Wettbewerbsfähigkeit unseres Produktions- und Wirtschaftstandortes. Bis 2015 soll in Vorarlberg eine flächendeckende Grundversorgung mit Breitbandinternet mit einer Datenübertragungsrate von mindestens zwei Megabit pro Sekunde hergestellt sein”, kündigt der Landeshauptmann an.

Breitband: Wichtiger Standortfaktor

Landesrätin Greti Schmid verweist auf zahlreiche Studien, die einen Zusammenhang zwischen Verbreitung und Qualität der Informationstechnologien einerseits und Wirtschaftswachstum sowie Produktivität einer Region andererseits nachweisen. In der Investitionsförderung für Gemeinden und Betriebe, die entsprechende Projekte im Bereich Netz- bzw. Breitbandinfrastruktur umsetzen, sieht Landesrätin einen weiteren wichtigen Baustein, der nötig ist, um die Breitbandstrategie des Landes zu realisieren. Ein anderer wichtiger Impulsgeber sei die Initiative Breitband Austria 2013, durch die bis 2013 rund 1,6 Millionen Euro in die Qualität der Breitband-Infrastruktur in Vorarlberg investiert werden. “Dabei handelt es sich um regional zugeschnittene Lösungen, die den Zugang zum Breitband-Netz verbessern und die Qualität der Versorgung erhöhen”, so Schmid. Das sei nötig, weil durch die Fülle an Möglichkeiten, die das Internet inzwischen bietet, der Bandbreiten-Bedarf ständig anwachse. Das Förderprogramm Breitband Austria 2013 wird von Land, Bund und Europäischer Union gemeinsam gespeist. Von der Unterstützung profitiere der ländliche Raum besonders, betont die Landesrätin: “Das entspricht unserem Ziel, auch außerhalb der Zentren, etwa in den ländlichen Tourismusregionen, möglichst eine Vollversorgung herzustellen”.

Die Breitband-Offensive, die das Land Vorarlberg mit 1. Juli 2012 startet, läuft vorerst bis Ende Dezember 2014. Es wird von Seiten des Landes mit jährlichen Förderungen im Gesamtumfang von rund 300.000 Euro gerechnet.

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