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Vorarlberg: Traditionelles Benefiz-Suppenessen am Aschermittwoch im Landhaus

Zum sechszehnten Mal fand im Landhaus das traditionelle Benefiz-Suppenessen statt.
Zum sechszehnten Mal fand im Landhaus das traditionelle Benefiz-Suppenessen statt. ©VLK
Zum bereits sechzehnten Mal fand am heutigen Aschermittwoch (14. Februar) im Landhaus das gemeinsam von Land und Katholischer Frauenbewegung Vorarlberg durchgeführte traditionelle Benefiz-Suppenessen statt.
Benefiz-Suppen essen im Landhaus
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Mit dem erzielten Spendenerlös werden rund 100 Projekte weltweit unterstützt, die sich für Frauen und Mädchen in Krisen- und Konfliktregionen einsetzen. “Die Veranstaltung ist ein starkes Zeichen der Solidarität”, betonte Landeshauptmann Markus Wallner in seinen Grußworten.

Seit 1958 lädt die Katholische Frauenbewegung (kfb) mit der “Aktion Familienfasttag” alljährlich und österreichweit dazu ein, einen konkreten Beitrag für mehr Solidarität in der Welt zu leisten. Thematischer Schwerpunkt bleibt auch heuer die Arbeit für Frauen und Mädchen in Krisenregionen unter dem Motto “Friedensaktiv – Frauen für eine gerechte Welt”. “Es geht darum, für die Lebensrealitäten von Frauen in bewaffneten Konflikten und Kriegen zu sensibilisieren und Frauen, die sich weltweit aktiv für Frieden und gegen Gewalt einsetzen, zu unterstützen”, hielt Wallner fest.

“Vamos mujer”

In Kolumbien ist seit Herbst 2016 nach jahrzehntelangen kriegerischen Auseinandersetzungen ein Friedensvertrag wirksam. Frauen wurden bis dahin oft wie Kriegsbeute behandelt und missbraucht. Nach wie vor erleben Frauen und Mädchen in Kolumbien massive Gewalt in der Familie. “Die Partnerorganisation der Aktion Familienfasttag ‘Vamos mujer’ setzt sich für eine Veränderung des gesellschaftlichen Bildes von Frauen, für eine Stärkung des Selbstwertgefühls und die Selbstorganisation von Frauen ein. Auf diese Weise können sie selbst gegen Gewalt und für Frieden tätig werden”, betonte Ingrid Härle, Vorsitzende der Katholischen Frauenbewegung.

“Vamos mujer” steht stellvertretend für insgesamt rund 100 Projekte, die finanzielle Hilfestellung bekommen, so Wallner: “Mit den Projekten, die über Partnerorganisationen laufen, leistet die Katholische Frauenbewegung Hilfe zur Selbsthilfe”.

Dank für großes Engagement

Allen Mitgliedern der Katholischen Frauenbewegung und auch den vielen, engagierten Frauen, die sich im ganzen Land an der “Aktion Familienfasttag” freiwillig beteiligen, dankte Wallner für ihr großes Engagement. Dieses zeige, dass in Vorarlberg über den eigenen Tellerrand hinausgeschaut werde und der Begriff “Solidarität” in der Bevölkerung fest verankert sei, so der Landeshauptmann.

(VLK)

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