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Vorarlberg: Tierschutzsprecherin Hosp kritisiert neues Tierschutzgesetz

Tierschutzsprecherin Hosp kritisiert das neue Tierschutzgesetz.
Tierschutzsprecherin Hosp kritisiert das neue Tierschutzgesetz. ©APA/Hosp
FPÖ fordern Beseitigung der Fairness-Krise im Bereich Tierschutz durch mehr Verantwortung jedes Einzelnen.

Den bevorstehenden internationalen Welttierschutztag am 04. Oktober nimmt die freiheitliche Tierschutzsprecherin im Vorarlberger Landtag, LAbg. Nicole Hosp, zum Anlass, um auf die Fairness-Krise im Bereich „Tierschutz“ hinzuweisen.

“Anschlag auf die kleinen seriösen Tierschutzvereine”

„Bei dem von ÖVP und SPÖ beschlossenen Bundestierschutzgesetz handelt es sich um einen Anschlag auf die kleinen seriösen Tierschutzvereine, die ihre Schützlinge via Internet an Tierfreunde vermitteln. Das ist unfair und die Vermittlungsregelungen gehören umgehend repariert“, wiederholt Hosp die FPÖ-Forderung nach einem echten Tierschutzgesetz. „Der illegale Welpenhandel gehört effektiv bekämpft und nicht durch eine Husch-Pfusch-Aktion, die den gesamten Tierschutz auf den Kopf gestellt hat“, so Hosp. Mit den unwürdig langen Lebend-Tiertransporten quer durch Europa sowie dem betäubungslosen Schlachten unter dem Deckmantel der Religionsfreiheit liege noch einiges im Argen.

“Tiere sind keine Wegwerfartikel”

Hosp, fordert anlässlich des Welttierschutztages zudem mehr Verantwortung jedes Einzelnen bei der artgerechten Haltung von Haustieren. „Wir alle haben als Haustierhalter eine nötige Verantwortung. Alle Maßnahmen, die zur Verbesserung der Tierhaltung führen und künftige Tierhalter aufklären, sind daher zu unterstützen. Gerade Kinder und Jugendliche müssen früh erfahren, dass Tiere keine ‚Wegwerfartikel‘, sondern Lebewesen sind“, so die freiheitliche Tierschutzsprecherin.

“Beim Tierschutz gibt es keine kulturellen, religiösen oder ethnischen Ausnahmen”

Hosp erklärt abschließend, dass die Wertehaltung im Umgang mit Tieren auch klar und deutlich an alle Alters- und Bevölkerungsgruppen vermittelt werden müsse. “Beim Tierschutz gibt es für uns keine kulturellen, religiösen oder ethnischen Ausnahmen, hier müssen höchste Standards und der größtmögliche Schutz und Respekt für alle Tiere gelten”, stellt die freiheitliche Mandatarin ihre Position klar.

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