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Vorarlberg: Tierquälerei beschäftigt Justiz

In einem Stall in St. Gallenkirch sind von Ende Februar bis Mitte April 15 Schafe verendet. Der Schafbesitzer muss sich heute vor Gericht verantworten
In einem Stall in St. Gallenkirch sind von Ende Februar bis Mitte April 15 Schafe verendet. Der Schafbesitzer muss sich heute vor Gericht verantworten ©Symbolbild - APA
Prozess um 15 tote Schafe heute am Landesgericht in Feldkirch.
15 Schafe verendet - Besitzer holte keinen Tierarzt

Von Gerichtsreporterin Christiane Eckert / VOL.AT

Ende April dieses Jahres wurde ein angeblicher Fall von Tierquälerei publik. Ein Schafbesitzer im Montafon soll seine Tiere trotz Krankheit nicht ordnungsgemäß behandelt haben. Statt dessen, so die damaligen Auskünfte, habe er selbst versucht, die Tiere mit irgendwelche Arzneien zu behandeln. 15 Schafe wurden tot im Stall gefunden, ein überlebendes Tier wurde damals sicherheitshalber in Quarantäne genommen.

Untersuchungen

Die Tiere wurden tierärztlich untersucht. Heute muss sich der Tierhalter wegen Tierquälerei vor Gericht verantworten. Früher stand auf Tierquälerei bis zu einem Jahr Haft, nun sind es zwei. In der Praxis werden allerdings in der Regel Geldstrafen verhängt.

Doch zunächst bleibt abzuwarten, ob der Mann überhaupt schuldig gesprochen wird. Der Prozess findet am Nachmittag statt und wurde für eine Dreiviertelstunde angesetzt.

(Red.)

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