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Vorarlberg stellt sich in Hamburg vor

Eine Vorarlberger Delegation mit LH Herbert Sausgruber an der Spitze hat am Freitag im Hafen-Klub in Hamburg die Vorzüge Vorarlbergs als Wirtschaftsregion und Lebensraum vorgestellt.

„Das Land Vorarlberg setzt bewusst dort Schwerpunkte, wo es um Arbeit und Wirtschaft und Solidarität geht“, betonte Sausgruber vor deutschen Medienvertretern. Vorarlberg habe sich in den letzten Jahren zu einer wirtschaftlichen Top-Region in Europa entwickelt, so Sausgruber.

Das österreichische „Ländle“ habe den Strukturwandel vom Textilland zum modernen Wirtschaftsstandort gut bewältigt, sagte Sausgruber und verwies auf einen Anteil der Eisen-, Metall- und Elektroindustrie von über 40 Prozent. Besonders betonte der Landeshauptmann die hohe Exportleistung Vorarlbergs. Jährlich würden Waren und Dienstleistungen im Wert von mehr als sechs Mrd. Euro ausgeführt. „Der Pro-Kopf-Export ist in Vorarlberg mit 16.600 Euro um fast 50 Prozent höher als der Österreich-Durchschnitt von 11.500 Euro“, sagte Sausgruber.

In Bezug auf seine Wirtschaftskraft könne es Vorarlberg mit den führenden Regionen der Welt aufnehmen, unterstrich Vorarlbergs Wirtschafts- und Tourimus-Landesrat Manfred Rein (V). Er verwies in diesem Zusammenhang auf eine Standortstudie des Hamburger „Manager Magazins“ und auf einen Vergleich von BAK Basel Economics. Derzeit würden jährlich 18.000 Touristen aus der Hansestadt nach Vorarlberg kommen. „Wir müssen gemeinsam eine Strategie entwickeln, um Vorarlberg noch mehr Besuchern aus Hamburg schmackhaft zu machen“, sagte Rein.

Walter Lingg, Präsident des Landesverbands Vorarlberg Tourismus, legte die touristischen Vorzüge Vorarlbergs dar. Vorarlberg sei ein weltoffenes, kunstsinniges Land, betonte Lingg. Die Ländle-Skigebiete wie etwa Lech am Arlberg oder das Montafon würden einen exzellenten Ruf genießen. An bedeutenden Kulturveranstaltungen im heurigen Jahr hob Lingg neben den Bregenzer Festspielen auch die Angelika-Kauffmann-Ausstellung im Landesmuseum Bregenz hervor. Zudem feiere das Kunsthaus Bregenz (KUB) seinen zehnten Geburtstag.

Daran anschließend präsentierte der Intendant der Bregenzer Festspiele, David Pountney, den Medienvertretern in Hamburg das Festspiel-Programm des heurigen Sommers. Neben der Puccini-Oper „Tosca“ als Spiel auf dem See setze das Festspielprogramm 2007 einen Schwerpunkt rund um das Werk des englischen Komponisten Benjamin Britten. Auch das Hamburger Thalia Theater wird im Sommer im Rahmen der Festspiele wieder in Bregenz zu Gast sein und den „Sommernachtstraum“ zur Aufführung bringen.

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