„4K-Technologie beim Video-Routing bedeutet für den OP Bilder in Echtzeit. So sind wir hier für die Zukunft bestens aufgestellt“, betont Hochbaustadtrat Walter Schönbeck, „es freut uns auch, dass bei den Bauarbeiten und Sanitäranlagen vier Vorarlberger Unternehmen mit dem Best- sowie Billigstbieterprinzip überzeugen konnten.“ 2020 wird das neue Herzstück des Stadtspitals – der OP-Bereich – fertig gestellt sein. Rund 22,5 Millionen Euro investiert die Stadt Dornbirn in den Zu- und Ausbau. „Mit diesen Investitionen bekennen wir uns deutlich zu einem eigenständigen Dornbirner Krankenhaus“, betont Bürgermeisterin Dipl.-Vw. Andrea Kaufmann in einer Aussendung.
Logistische Meisterleistung
Rund 20 Zentimeter trennen derzeit Baustelle vom OP-Bereich. Der Zu- und Umbau über Monate bei laufendem Betrieb ist eine logistische Meisterleistung. Während die letzten Betonierarbeiten für die sieben hochwertigen Operationssäle abgeschlossen werden, beschloss der Stadtrat größtenteils nach dem Bestbieterprinzip Vergaben von rund 2,9 Millionen Euro. „Mit der Investition von rund 600.000 Euro für die hochmoderne Video over IP Technik mit Glasfaserkabel sind wir für die nächsten Jahre bestens ausgestattet“, betont Krankenhausreferent Vizebürgermeister Mag. Martin Ruepp. Dabei werden die Investitionen sinnvoll und vor allem wirtschaftlich nachhaltig getätigt. So liegen bei der Vergabe der OP-Tische die Kosten unter der erwarteten Schätzung. „Durch die Möglichkeit, Geräteteile wie OP-Tische und Plattentransporter mit einer Servisierung wieder auf den aktuellen Stand der Technik zu bringen, können wir einsparen“, so Ruepp. So liegt der Zu- und Umbau im Budgetrahmen und Zeitplan.
Nachhaltiges Projekt über Generationen
Die Vergabe für die bituminösen Abdichtungen, damit keine Feuchtigkeit in das Gebäude eindringen kann, erfolgte nach dem Bestbieterprinzip und konnte um rund 440.000 Euro an eine Dornbirner Firma vergeben werden. Dabei fügt sich der neue Zubau als gleichmäßiger Baukörper mit moderner Architektur in das Gesamterscheinungsbild, das auch von neuen Hubschrauberlandeplatz, der auf dem Dach realisiert wurde, geprägt wird. Ende Oktober ist das Krankenhaus Dornbirn wieder anfliegbar. „Die neuen, kurzen Wege zum Diagnose- und OP-Bereich per Bettenlift sind aus medizinischer Sicht hoher Standard“, betont Bürgermeisterin Dipl.-Vw. Andrea Kaufmann. Die Investition ist strategisch wichtig, denn Helikopter-Transporte gewinnen an Bedeutung: Nicht nur für die Versorgung von Unfallopfern. Sondern auch bei Herzinfarkten oder Schlaganfällen wird die rasche Versorgung immer wichtiger. Während oben die Bauarbeiten zeitnah abgeschlossen werden, beginnen im neuen Zubau die Vorbereitungen für die neuen OP-Wände. „Der Zu- und Umbau bei laufendem Betrieb ist eine logistische Meisterleistung“, sagt Krankenhausreferent Vizebürgermeister Mag. Martin Ruepp. Die Baustelle und der Krankenhausbetrieb laufen über Monate parallel und als Arbeitskleidung kommen sich Bauhelm und OP-Mütze näher. „Selbstverständlich ohne die Sicherheit und das Wohl der Patientinnen und Patienten sowie der OP-Teams zu gefährden“, so Ruepp. Jeder Bauabschnitt und jede Etappe haben ihre ganz eigenen Herausforderungen. Im aktuellen Bauabschnitt werden sieben gleichwertige Operationssäle, die auf der West- und Nordseite errichtet.
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