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Vorarlberg setzt bis zu 40 Mitarbeiter im Contact Tracing ein

Grundwehrdiener übernahmen das Contact Tracing in Vorarlberg.
Grundwehrdiener übernahmen das Contact Tracing in Vorarlberg. ©Hartinger
In Vorarlberg sind für die Nachverfolgung von Infektionsketten mit dem Coronavirus derzeit zehn Personen im Einsatz, in der akuten Phase waren es nach Angaben des Landes Vorarlberg bis zu 40. Das Contact Tracing beginnt in Vorarlberg spätestens 15 Stunden nach einem positiven Testergebnis. Die Mitarbeit der Polizei wird dabei nicht in Anspruch genommen.

Bregenz. Geht ein positives Testergebnis vor 15.00 Uhr ein, startet die Nachverfolgung der Infektionskette binnen zwei Stunden. Nach 15.00 Uhr beginnt das Prozedere erst am nächsten Tag, auch wenn dann Wochenende sein sollte. Das Contact Tracing in Vorarlberg ist zentralisiert. Die infizierte Person wird von der Landessanitätsdirektion an das Infektionsteam gemeldet. Ein Amtsarzt ruft den Erkrankten an, erhebt die Symptome, mögliche Infektionsquellen und erstellt nach seinen Angaben eine Kontaktliste.

Diese Kontaktpersonen werden dann von Grundwehrdienern telefonisch kontaktiert. Sie erheben Art und Dauer des Kontakts, Adressdaten, Beruf des Befragten und mögliche Symptome. Das dabei entstandene Datenblatt geht zurück an das Infektionsteam, das dann nach den Vorgaben des Bundes eine Kategorisierung vornimmt. Am Ende wird ein Bescheid erstellt, der vom Amtsarzt genehmigt wird. Die Daten der Kontaktpersonen werden im Aktenplan der zuständigen Bezirkshauptmannschaft gespeichert, so das Land.

(APA)

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