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Vorarlberg: Schuss ins Schaufenster - Verdächtige festgenommen

In der Nacht auf Dienstag schossen Unbekannte in das Schaufenster eines Waffengeschäftes in Bregenz - am Donnerstag wurden drei Verdächtige festgenommen.

Eine in der Auslagenscheibe befindliche Schaufensterpuppe wurde dabei vom Projektil getroffen und fiel um. Nach den ersten Ermittlungen fiel der Verdacht auf drei Personen (eine Frau und zwei Männer), die sich zum Tatzeitpunkt vor dem Geschäft aufgehalten hatten und vor dem Eintreffen der Polizei flüchteten. Die ursprüngliche Annahme mehrerer Schüsse bestätigte sich nicht. Die Auswertung der Spurensicherung vor Ort ergab, dass lediglich ein Schuss in das Schaufenster abgegeben worden ist.

Am Donnerstagvormittag wurden drei Personen (eine 18-jährige Frau und zwei Männer im Alter von 19 und 33 Jahren) bei der PI Bregenz vorstellig. Sie gaben an, jene Personen auf den in den Medien veröffentlichten Fotos zu sein. Sie hätten jedoch nichts mit der Tat zu tun.

Geständig

Im Zuge der polizeilichen Ermittlungen konnte dem 19-jährigen jedoch nachgewiesen werden, dass es sich bei ihm um den Schützen handelt. Die weiteren Ermittlungen ergaben, dass der 19-Jährige bereits Anfang März bei einem Kellereinbruch in Bregenz einen Revolver erbeutete. Diesen Revolver führte der 19-Jährige bei seinem nächtlichen Spaziergang mit seinen Begleitern – ohne deren Wissen – mit sich und gab dabei den Schuss in das Schaufenster ab. Der 19-Jährige zeigte sich umfassend geständig. Die Waffe (ein Revolver der Marke „Rossi“) konnte sichergestellt werden. Der 19-jährige Beschuldigte wird bei der Staatsanwaltschaft Feldkirch wegen Einbruchsdiebstahl, Sachbeschädigung und Vergehen nach dem Waffengesetz angezeigt. Zudem wurde ein vorläufiges Waffenverbot ausgesprochen.

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