Insgesamt starben im Juli und August auf Österreichs Straßen 78 Personen, darunter 33 Motorradfahrende, 23 Pkw-Insassen, elf Radfahrer, vier Fußgänger, drei Traktor-Lenker.
Besonders tragisch war die Ferienwoche von 6. bis 13. August, in der 13 Menschen im Straßenverkehr ums Leben kamen. Insgesamt verunglückten zwischen 1. Jänner und 31. August 274 Menschen auf Österreichs Straßen – das ist im Jahresvergleich ein Anstieg von drei Prozent, jedoch immer noch der zweitniedrigste Wert seit Beginn der Aufzeichnungen.
Hoher Anteil getöteter Motorradfahrender
Allein in den Sommermonaten verloren 33 Biker ihr Leben, insgesamt waren es 2018 bereits 77. Und auch der Anteil an tödlich verunglückten Motorradfahrern an allen Verkehrstoten ist mit 28 Prozent aktuell höher als im Vergleichszeitraum der vergangenen Jahre.
Die Zahl der tödlich verunglückten Fußgänger ist auf dem niedrigsten Stand der vergangenen Jahre. Bislang verunglückten seit 1. Jänner 25 Fußgänger tödlich, in den Sommermonaten waren es vier.
Mobilitätsclub rät zu defensiver Fahrweise
An Fahrzeuglenker appelliert der Mobilitätsclub, mit einer vorsichtigen und defensiven Fahrweise unterwegs zu sein. Gerade im Herbst lauern Gefahren wie vermehrter Wildwechsel, tiefstehende Sonne, Nebel oder laubverschmierte Fahrbahnen. Derartige Situationen können plötzlich und unerwartet auftreten – mit einer aufmerksamen und an die Bedingungen angepassten Fahrweise können Unfälle vermieden werden.
10.000 Drängler in Vorarlberg erwischt
Die Vorarlberger Polizei hat laut einem ORF-Bericht von Jänner bis Juli rund 60.000 Schnellfahrer erwischt. Einen besonders hohen Anstieg gab bei den Drogenlenkern. Bis Juli wurden in Vorarlberg 72 Drogenlenker aus dem Verkehr gezogen. 900 Pkw-Lenker wurden mit zu viel Alkohol im Blut erwischt. Dazu kommen noch rund 10.000 Drängler auf Vorarlbergs Autobahnen.
Verkehrstote nach Bundesland
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