Das bestätigte Landeshauptmann Markus Wallner (ÖVP) gegenüber den Vorarlberger Nachrichten. Die Schließungen betreffen die Heime der Caritas in Frastanz, Thüringen und Sonntag sowie das ORS-Quartier in Nofels. Grund für die Schließungen ist der geringere Bedarf, dies Land habe den Menschen auf den Informationsabenden bei der Einrichtung der Quartiere versprochen. “Dieses Versprechen lösen wir nun ein”, sagte Wallner den VN. Von den 300 Plätzen in den vier Hallen sei nur noch zirka die Hälfte belegt.
Die Menschen, die zurzeit noch in diesen Quartieren leben, sollen in anderen Heimen in der Region untergebracht werden. “Die Menschen werden behutsam umziehen. Schließlich leben dort Kinder, die Schulen besuchen”, sagt Sonja Troger, Flüchtlingskoordinatorin des Landes. Abgeschlossen sollen die Stillegungen bis Ende Februar sein, den Anfang macht im Jänner das Heim in Thüringen.
Laufende Mietverträge
Wie es mit den Hallen danach weitergeht ist aufgrund der laufenden Mietverträge noch nicht klar. “Wir werden verhandeln, ob wir aussteigen können oder eventuell einen Zwischenmieter finden”, erklärt Wallner. Andere Hallen, die zum Höhepunkt der Flüchtlingswelle angemietet, aber nie benötigt worden, sollen nun einem anderen Zweck dienen. So könnte in dem Quartier in der Bludenzer Klarenbrunnstraße künftig die möglicherweise die Studiensammlung des Landes Vorarlberg untergebracht werden.
(Red.)
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