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Vorarlberg: Porsche-Anzünden als Geburtstagsprogramm

©Christiane Eckert/VOL.AT
25-jähriger Betrunkener wurde nach Abbrennen eines Nobelwagens schuldig gesprochen.

Von Christiane Eckert (VOL.AT)

Am Landesgericht Feldkirch musste sich ein 25-jähriger Bregenzer wegen schwerer Sachbeschädigung sowie Diebstahls verantworten. Der Mann hatte im März nach seiner Geburtstagsfeier in Bregenz einen weißen, erst zweieinhalb Jahre alten Porsche Macan angezündet. Der junge Mann gab zu, gezielt nach einem „teuren Wagen“ gesucht zu haben. Für die Besorgung eines Eimers Benzin nahm er bereits einen Fußmarsch von einem Kilometer in Kauf.

Hoher Schaden

Mit seinem Benzineimer legte der Mann dann wieder 1,5 Kilometer zurück, bis er in Bregenz in einer steilen Gasse ein „geeignetes“ Fahrzeug fand. Er schlug die Scheibe ein, warf seine, mit Benzin getränkte Jacke hinein und zündete das Fahrzeug an. Es brannte komplett aus, Schaden: über 64.000 Euro. Die muss die Vollkaskoversicherung bezahlen. Den Eigentümer trifft es mit 2.700 Euro zusätzliche Unkosten. Der Arbeitslose erkennt den Schaden prinzipiell an. Verurteilt wird er zu 640 Euro auf Bewährung plus 640 Euro unbedingt. Das Urteil ist nicht rechtskräftig.

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