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"vorarlberg museum" öffnet am Freitag seine Tore

©VOL.AT/Steurer
Bregenz - Drei Jahre dauerten die Umbauarbeiten, am Freitagmittag ist es soweit: Das neue "vorarlberg museum" öffnet für alle Besucher seine Pforten.
Rundgang durchs Museum
Museum erstrahlt in neuem Glanz
Startausstellungen: Einblicke
"vorarlberg museum" enthüllt
Vorbereitungen für Eröffnung
Der Blick hinter den Vorhang

Den Auftakt machen fünf Ausstellungen, die auf drei Stockwerke verteilt präsentiert werden.

34 Millionen-Euro-Investition

Knapp 34 Millionen Euro kostete der dreijährige Umbau des Museums. Und damit eine Million weniger als veranschlagt, berichtet Geschäftsführer Werner Döring der Vorarlberger Kulturhäuser-Betriebs GmbH (KUGES) sichtlich stolz. Um die Vorarlberger ins frischsanierte Museum zu locken, ist der Eintritt am Eröffnungswochenende sowie das restliche Jahr an jedem ersten Sonntag des Monats gratis. Ansonsten kostet das Standardticket neun Euro, ermäßigte Tickets sind um 6,50 Euro erhältlich.

Drei Stockwerke, fünf Ausstellungen

Eröffnet wird mit fünf Ausstellungen auf drei Stockwerken. Unter dem Titel “Buchstäblich Vorarlberg” gibt es im Altbau einen alphabetischen Einblick in die Sammlung des über 150 Jahre alten Museums. Von A wie den Stichen der Künstlerin Angelika Kauffmann über O wie Obstler bis hin zu Z wie Zahlen und dem Münzschatz von Sonderberg werden über 3.000 Exponate präsentiert.

Eine Sonderrolle spielt die Archäologie. So wird dem Leben zu römischen Zeiten in Brigantium eine eigene Dauerausstellung gewidmet. Hier soll vor allem mit alten Klischees gebrochen werden, betont Direktor Andreas Rudigier. Daneben widmet sich die Sonderausstellung “Lustenau Lagos African Lace” der über fünfzigjährigen Geschichte der Lustenauer Stickereien für den afrikanischen Markt. Für die Konzeption der Ausstellung ist das Weltmuseum Wien und die National Commission for Museums and Monuments Nigerias verantwortlich. Nach der Ausstellung in Wien und Nigeria findet diese nun auch ihren Weg nach Vorarlberg.

Vorarlberg unter der Lupe

Der oberste Stock widmet sich zur Gänze Vorarlberg. “Vorarlberg. Ein Making-of” soll die Geschichte und Entwicklung Vorarlbergs kritisch beleuchten. Daneben werden in der Ausstellung “sein & mein” Vorarlberger Lebenswelten in den Mittelpunkt gestellt. Tonaufnahmen sollen durch Erinnerungen von Vorarlbergern die Besonderheiten einer Region oder eines Ortes verständlich machen. Die nächsten zwei Jahre soll an dieser Präsentation gearbeitet werden.

Museumsshop öffnet mit Verspätung

Andenken werden jedoch erst ab nächster Woche zum Verkauf angeboten; zur Eröffnung musste der Museumsshop den erwarteten Besuchermassen weichen. Unter den Souvenirs werden sich auch Badetaschen finden, die von der Offenen Jugendarbeit Dornbirn (OJAD) aus dem Baustellenvorhang produziert wurden. Die Erlöse aus dem Verkauf dieser Taschen komme vollends der OJAD zugute, betont Döring.

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