Gründe dafür waren, dass weder der Bedarf ausreichend erhoben wurde, noch Berechnungen darüber vorlagen, ob die Kosten durch interne MRT-Untersuchungen geringer wären, als die Untersuchungen in den niedergelassenen Bereich auszulagern.
Stand heute ist, dass Fachpersonal fehlt, das millionenschwere Gerät dadurch nicht ausgelastet ist, dennoch hohe laufende Kosten verursacht werden und die Bedarfserhebung und die Kostenberechnung immer noch ausstehen.
Teures Diagnosegerät
Die Stadt hatte für die Anschaffung des MRT-Geräts im Krankenhaus bauliche Anpassung für 600.000 Euro vornehmen müssen, damit das rund 1,3 Millionen Euro teure Gerät überhaupt im Haus betrieben werden kann. Die jährlichen Betriebskosten liegen jenseits der 100.000 Euro. Dazu kämen noch die Kosten für das Fachpersonal, wenn man solches fände.
„Das war ein reines Prestigeprojekt“, resümiert NEOS-Stadtvertreter Michael Klocker. Vorarlberg habe eine weit überdurchschnittliche Ausstattung mit MRT-Geräten im niedergelassenen Bereich genauso wie in den Spitälern. Die Patientenversorgung sei jederzeit mehr als gesichert gewesen, so Klocker, der festhält: „Wir plädieren immer noch dafür, den niedergelassenen Bereich zu stärken. Besonders darum, weil ohnehin schon absehbar war, dass es zu Personalengpässen kommen wird.“
(red)
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