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Vorarlberg: Mehrere Alpinunfälle am Stefanitag

Die Rettungskräfte waren am Donnerstag im Dauereinsatz.
Die Rettungskräfte waren am Donnerstag im Dauereinsatz. ©VOL.AT/Lerch
Am 26. Dezember kam es in Vorarlberg zu mindestens drei Alpinunfällen und mehreren Notlagen.
Warth: Snowboarder verletzt
Skifahrer von Lawine mitgerissen

Warth

Am Vormittag des 26. Dezembers sprang ein 22-jähriger Snowboarder in Warth über eine Geländekante und kam dabei zu Sturz. Der Mann wurde leicht verletzt.

Stuben

In Skigebiet Valfagehr kam eine 41-jährige Skifahrerin in Stuben ohne Fremdverschulden zu Sturz. Die Frau wurde durch den Notarzthubschrauber Gallus 3 mittels Tau geborgen und ins Tal geflogen. Die Frau begab sich mit Verletzungen unbestimmten Grades in ärztliche Behandlung.

Gargellen

Ein 24-jähriger Snowboarder aus Deutschland fuhr am Donnerstag gegen 13.15 Uhr von der Bergstation Gargellner Köpfe kommend auf der Piste 3 blau ab. Dabei kam er kurz vor der Pistenabzweigung über den Pistenrand in freies Gelände der Falllinie folgend etwa 15 Meter in 30 Grad steiles Gelände talwärts. In weiterer Folge sprang er über die 2 Meter hohe Kante des Pistenrandes und kam beim Aufprall zu Sturz. Nach ungefähr 6 Metern unter der Piste kam er in freiem Gelände zum Stillstand. Der 24-Jährige zog sich im Bauch- und Brustbereich Verletzungen unbestimmten Grades zu. Die Bergung erfolgte durch den Notartzhubschrauber Robin 1 - der Mann wurde ins LKH Feldkirch gebracht.

Alpine Notlagen

Ein Brüderpaar aus den Niederlanden - 41 und 43 Jahre alt - waren gegen 10.20 Uhr in Lech einer Skiroute im Bereich Rüfikopf unterwegs. Zwischen Steinmännle und Rossgraben kamen sie in steiles und felsdurchsetztes Gelände. Aufgrund der Absturzgefahr setzten die Skifahrer einen Notruf ab. Sie wurden von der Pistenrettung und zwei Beamten der Alpinpolizei lokalisiert und anschließend durch den Polizeihubschrauber Libelle mittels Taubergung unverletzt aus dem steilen Gelände gerettet.

Gegen 14.30 Uhr begab sich eine 60-jährige Skifahrerin aus Großbritannien in Begleitung ihres Mannes in Lech-Zürs Bereich Nördlicher Trittkopf oberhalb des "großen Felsens" in freies Gelände. Dabei stürzte die Frau und blieb in steilem und felsdurchsetzten Gelände unverletzt liegen. Der verständigte Polizeihubschrauber Libelle konnte die Frau lokalisieren und mittels Taub bergen. Vermutlich querte die Skifahrerin den Hang zu spät und brachte sich dadurch in eine gefährliche Situation.

(Red)

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