Um 11.15 Uhr klingelten die privaten Telefon der LKH-Bludenz-Mitarbeiter. Die Alarmierung vom Krankenhaus: “Etwas ist passiert, kommt schnell, wir brauchen euch.” 35 Minuten später war die Einsatzleitung im Haus, um 11.50 Uhr schließlich auch das Anästhesieteam vollzählig, die Unfallchirugen anwesend und alle sonsigen Positionen, wie Intensivstation, Ambulanz, OP und Schockraum besetzt. Die ersten Patienten wurden um 12.10 Uhr eingeliefert, gegen 13.30 Uhr waren alle Schwerverletzten versorgt – zwei mussten in andere Schwerpunktzentren verlegt werden. Auch das Kriseninterventionsteam war vor Ort.
“Zusammenarbeit funktioniert gut”
Die Feuerwehr kümmerte sich mit 45 Mann um die Bergung, das Rote Kreuz mti seinen Notärzten kümmerte sich um die Verletzten. Bei den simulierten Opfern (Schüler der Pflegeschulen Bregenz und Feldkirch) gab es verschiedene Verletzungen: von Schädel-Hirn-Trauma über offene Frakturen und innere Verletzungen bis zu Schnittwunden war alles dabei. Die Patienten wurden schließlich geröngt, operiert, geschient und genäht – natürlich alles nur in der Simulation. “Unsere Mitarbeiter wurden alarmiert und sind dem Alarm gefolgt. Die Zusammenarbeit und die Kommunikation mit den Notärzten und sonstigen Rettungskräften hat gut funktioniert. Solche Übungen sind für uns wichtig, denn im Ernstfall haben wir – Ärzte und Pflege – wie auch heute bei der Übung – keine Zeit, zu überlegen, wir müssen handeln. Schnelle Entscheidungen und Zeit können Leben retten”, sagt Chefärztin Prim. Dr. Ruth Krumpholz.
An der Übung nahmen neben dem LKH Bludenz auch das Rote Kreuz, die Feuerwehr Bludenz, die Berg- und Wasserrettung, die Bundes- und Stadtpolizei und die Pflegeschulen Feldkirch und Bregenz teil. Während der Simulation wurde der normale Krankenahausbetrieb aufrechterhalten. (Red)
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