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Vorarlberg: Landesregierung bespricht seit der Früh weiteres Vorgehen zum Coronavirus

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Krisenstab für Mittwoch in Vorbereitung. "Letztlich müsse man jederzeit auch damit rechnen, dass der Virus auch in Österreich auftaucht", so Wallner.

Die Landesregierung trat am Dienstagmorgen zusammen, um die weitere Vorgangsweise zur Corona-Thematik zu besprechen. „Alle Ressorts werden heute früh über den Stand der Vorbereitungen für ein allfälliges Auftreten des Corona-Virus im Land informiert“, teilte Vorarlbergs Landeshauptmann Markus Wallner am Dienstag in aller Früh mit.

"Notwendige Vorbereitungsmaßnahmen werden weiter erörtert, weiter Verdachtsfälle jeweils rasch getestet." Letztlich müsse man jederzeit auch damit rechnen, dass der Virus auch in Österreich auftaucht, so Wallner in einer Pressemitteilung.

Telefonisch bereits Kontakt aufgenommen hat der Landeshauptmann mit den Nachbarländern und Kantonen. „Auch eine grenzüberschreitende Einschätzung der Lage ist laufend notwendig“, so Wallner weiter. Die Gesundheitsminister der Nachbarländer des schwer betroffenen Italien beraten am Dienstag in Rom.

Mittwoch: Krisenstab tagt im Landhaus

Weiter vorbereitet wird vom Landeshauptmann in enger Abstimmung mit dem Gesundheits- und Sicherheitsressorts die Einberufung des Krisenstabs, der morgen, Mittwoch, um 12.00 Uhr im Landhaus tagen wird.

„Es besteht kein Grund zur Beunruhigung, aber wir treten vorsorglich zusammen, um für den Fall des Falles gewappnet zu sein. Dafür ist es wichtig, dass alle zuständigen Stellen im Land über den gleichen umfassenden Informationsstand verfügen und sich abstimmen, damit wir später rasch handeln und die erforderlichen Schritte setzen können“, sagte Landeshauptmann Markus Wallner am Montag. Er sei auch mit der heimischen Wirtschaft in Kontakt.

Donnerstag: alle Landeshauptleute in Wien

Am Donnerstag werden die Landeshauptleute mit den Ressortchefs von Innen- und Gesundheitsministerium die Zusammenarbeit von Bund, Ländern und Gemeinden weiter abstimmen. Das Coronavirus wird zudem auch Thema im Nationalen Sicherheitsrat am Freitag sein.

Bundeskanzler Sebastian Kurz (ÖVP) hat am Montag nach einer Zusammenkunft mit dem Einsatzstab im Innenministerium zur Coronavirus-Epidemie die weitere Vorgangsweise dargelegt. Dazu gehören eine Informationskampagne für die Bevölkerung sowie punktuelle Reisewarnungen durch das Außenministerium. Ab sofort soll es täglich Berichte vom Innen- und Gesundheitsminister an den Bundeskanzler sowie entsprechende Informationen für die Öffentlichkeit geben, erläuterte Kurz. 

APA-Liveblog zum Coronavirus

Vorsichtsmaßnahmen in Österreich

Es könnten jeden Tag neue Maßnahmen beschlossen werden, man beobachte die Situation und versuche, optimal zu reagieren - sagt Franz Lang, Leiter des Einsatzstabs im Innenministerium.

(Red) (APA)

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