Mit 50 Prozent des Bruttoanschaffungspreises fördert das Land die Anschaffung von erforderlichen Pflegebehelfen wie z.B. spezielle Pflegebetten inklusive Zubehör, Rollstühle oder Badelifte. Bei Anmietung und Mietkauf übernimmt das Land ein Drittel vom Mietaufwand. Die Auszahlung der Förderung erfolgt zweimal jährlich im Nachhinein.
“Unterstützen diese mit aller Kraft”
Die Unterstützung bei der Anschaffung von Pflegebehelfen ist für die Landesrätin ein wichtiger Baustein, um der Vorarlberger Hauskrankenpflege und den Betroffenen gute Rahmenbedingungen zur Seite zu stellen. Wiesflecker: “Damit in Vorarlberg auch in Zukunft 80 Prozent der pflegebedürftigen Menschen in ihrer häuslichen Umgebung betreut und gepflegt werden können, setzen wir weiter auf die bewährte Mitwirkung der Hauskrankenpflege und unterstützen diese mit aller Kraft”. Den Ankauf und Mietkauf von Pflegebehelfen hat das Land im Vorjahr mit rund 490.000 Euro unterstützt.
“Beeindruckenden Solidarsystem”
Etwa 500 ehrenamtliche Funktionärinnen und -funktionäre engagieren sich landesweit in den 66 Vereinen, die zusammen rund 62.000 Mitglieder zählen. Wiesflecker spricht von einem “beeindruckenden Solidarsystem”. Zusammen mit den Mobilen Hilfsdiensten sind die Vereine die wichtigsten Akteure der ambulanten Betreuung und Pflege in Vorarlberg, stellt die Landesrätin klar. Im Vorjahr hat die Hauskrankenpflege 8.323 Menschen betreut, insgesamt wurden 303.728 Einsatzstunden geleistet. Für die medizinisch-fachliche Pflege stehen derzeit 322 hauptamtliche Pflegefachkräfte im ambulanten Einsatz. In Summe werden die Leistungen der Hauskrankenpflege im Jahr 2017 aus dem Vorarlberger Sozialfonds mit knapp sechs Millionen Euro gefördert.
(VLK)
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