Beim einem Empfang der Deutschen Handelskammer in Dornbirn sprach sich kürzlich der deutsche Arbeitgeberpräsident Dieter Hundt für von Unternehmen individuell gestaltbare flexible Arbeitszeiten und eine Senkung der Lohnnebenkosten zur Ankurbelung der Wirtschaft aus.
Vorarlberg habe sich in den vergangenen Jahren gut gehalten, vor allem angesichts der wirtschaftlich schwierigen Situation des größten Handelspartners Deutschland. Auf dem heimischen Arbeitsmarkt mache sich immer mehr die Konkurrenz durch deutsche Arbeitnehmer bemerkbar. Diese Konkurrenz war sicher für viele schmerzlich, aber eine logische Folge dessen, dass wir Mitglieder der Europäischen Union sind und an einem gemeinsamen Markt, der auch ein gemeinsamer Arbeitsmarkt ist, teilhaben, so Halder.
Die Entwicklungen der letzten Jahre waren auch für Vorarlberg mit seiner traditionell exportorientierten Wirtschaft eine gewaltige Herausforderung. Das Land trage durch die Gestaltung entsprechender Rahmenbedingungen, eine schlanke Verwaltung mit wenig Bürokratie und rasche Genehmigungs- und Verfahrensabwicklungen maßgeblich zur Standortsicherung bei. Halder: Zur Stärkung des Wirtschaftsstandortes tragen Ausgaben des Landes für die Bereiche Bildung, Wissenschaft und Forschung wesentlich bei. Dafür sind im Landesvoranschlag 2006 rund 46,1 Millionen Euro vorgesehen. Die Steigerung dieser Ausgaben um 4,25 Prozent bringt Impulse für Arbeit und Beschäftigung.
Vorarlbergs Unternehmer dürften sich als Export-Weltmeister fühlen. Die Pro-Kopf-Exportrate liegt um 50 Prozent über dem Österreich-Schnitt und ist deutlich höher als jene der Schweiz und Deutschlands. Das jährliche Exportvolumen hat sich von 1996 bis 2004 auf 5,4 Milliarden Euro verdoppelt. Laut Halder hat Vorarlberg in den vergangenen Jahren erfolgreich bewiesen, dass auch ein kleines Land sich mit einer innovativen Politik im gemeinsamen Europa behaupten kann. Unsere Wirtschaft in Vorarlberg ist die Basis dafür, dass wir eine Zukunftsregion mit sozialem Antlitz sind, so Halder. Rückfragehinweis:
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