Abfall- und Umweltpolitik enden nicht an Grenzen: Kooperationen wurden bei einem Symposium in Bregenz diskutiert. „Eine Region wie Vorarlberg ist traditionell schon gewohnt, nationalstaatliche Grenzen zu überschreiten,“ betonte Abfallwirtschaftsreferent Egger. In der Abfallwirtschaft liege die Vorarlberger Stärke im Bereich der Wertstoffaufbereitung, im Recycling und in der Herstellung ganz genau definierter Sekundärrohstoffprodukte sowie einem guten Zugang zum europäischen Markt.
Kurze Wege nutzen
Im Gegenzug sind die Nachbarregionen in der Schweiz und in Deutschland bei der thermischen Verwertung von Siedlungsabfällen führend. Hier wäre entsprechend dem Prinzip der Nähe die Intensivierung der Mitbenutzung freier Anlagenkapazitäten wünschenswert. So könnte nicht nur unnötig weite Transportwege verhindert, sondern die Auslastung solcher kostenintensiven Anlagen gewährleistet werden.
In öffentlicher Hand
Ansprochen wurden auch Fragen der Liberalisierung bzw. Daseinsvorsorge in der Abfallwirtschaft. Die Abfallbeseitigung in ihren Grundzügen ebenso wie die Wasserversorgung gehören ganz klar in den Einflussbereich der öffentlichen Hand Egger verweist darauf, dass zwar nicht alle Aufgaben unbedingt operativ auch von der öffentlichen Hand durchgeführt werden müssen, wichtig sei jedoch, dass die öffentliche Hand zumindest gestalterisch mitwirken und kann.
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