Die freiheitliche Sozialsprecherin im Vorarlberger Landtag, Cornelia Michalke, begrüßt die Aussage von Landeshauptmann Markus Wallner, der im Gegensatz zu Meldungen von Gesundheitslandesrat Christian Bernhard in der letzten Woche, die Einführung der Pflegelehre nach Schweizer Vorbild zu unterstützen und verweist in diesem Zusammenhang auch auf die erfolgte Beschlussfassung durch den Vorarlberger Landtag.
Lehre soll möglich sein
„Die prekäre Situation im Bereich der Pflege ist allen bekannt und alle wissen, dass es neben diplomiertem Pflegepersonal natürlich auch noch mehr Menschen braucht, welche die Ausbildungen in der Pflegeassistenz und Pflegefachassistenz absolvieren. Es braucht aber die Möglichkeit für eine Pflegeausbildung in der Form einer in Vorarlberg bestens bekannten und anerkannten Lehre“, so die FPÖ-Sozialsprecherin. Michalke fordert, dass die Hürden, welcher Art auch immer, mit Nachdruck aus dem Weg geräumt werden und in Vorarlberg die Weichen rasch in die richtige Richtung gestellt werden.
Einigkeit bei Forderung nach Pflegelehre
Dass nun mit klaren Äußerungen von Gesundheitslandesrat Christian Bernhard und Landeshauptmann Markus Wallner zur Umsetzung der Pflegelehre von höchster Ebene Unterstützung zugesagt wurde, ist für Peter Girardi, Fachgruppenobmann der Vorarlberger Gesundheitsbetriebe, ein wichtiger Schritt für die Zukunft Vorarlbergs.
Gesundheitslandesrat Christian Bernhard hat mit Nachdruck auf die Forderungen der Wirtschaftskammer reagiert und klargestellt, dass die Umsetzung der Pflegelehre von Landesseite unterstützt werde.
Umsetzung durch Bund
Damit liegt die Verantwortung über die Vorbereitung der Pflegelehre aber auch klar in der Hand des Bundes, wie Landeshauptmann Markus Wallner weiter ausgeführt hat. „Mit diesem Rückenwind wird unsere Fachgruppe sich nun energisch darum kümmern, dass die gesetzlichen Rahmenbedingungen auf Bundesebene angepasst werden. Wir können es uns nicht leisten, hier wertvolle Zeit verstreichen zu lassen“, betont Girardi.
Denn die Pflegelehre sei nicht nur ein attraktives Zukunftsangebot für junge Menschen, sondern auch ein unverzichtbarer Beitrag zur Sicherung des künftigen Bedarfs an Pflegekräften und damit der Pflege im Land.
(red)
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