Rankweil – Der Vorarlberger Automobilzulieferer Hirschmann Automotive GmbH rüstet seinen Hauptsitz in Rankweil weiter auf. Gemäß Kundmachungen der BH Feldkirch hat das Unternehmen um die Baubewilligung und gewerbebehördliche Genehmigung für die Errichtung und den Betrieb eines neuen Verwaltungsgebäudes und eines neuen Logistikgebäudes mit automatisiertem Kleinteilelager angesucht.
Neues Verwaltungsgebäude
Wie Geschäftsführer Thomas Mayer und Marketingleiterin Melanie Strolz im wpa-Gespräch erklärten, seien diese Investitionen in Zusammenhang mit der Wachstums-Entwicklung von Hirschmann Automotive und dem daraus entstehenden Platzbedarf zu sehen. So seien etwa die Mitarbeiter der Verwaltung gegenwärtig über mehrere Büros auf dem Firmenareal verteilt. Das soll sich durch den Neubau eines Verwaltungsgebäudes ändern. Dann werde man die gesamte Verwaltung wieder unter einem Dach konzentrieren, so Mayer. Geplant sei hierfür die Aufstockung und Sanierung eines bestehenden Gebäudes um vier zusätzliche Stockwerke mit einer Bruttogeschossfläche von rund 6.000 Quadratmeter. Die Fertigstellung sei für Ende 2020 geplant. Das neue Gebäude beinhalte auch entsprechende Kapazitäten für ein weiteres Wachstum.
Logistikprozesse sollen weiter optimiert werden
Das geplante neue Logistikgebäude samt automatisiertem Kleinteilelager und einem Bürotrakt umfasse eine Bruttogeschossfläche von rund 10.000 Quadratmeter und soll ebenfalls bis Ende 2020 in Betrieb genommen werden. “Aufgrund der guten Auslastung ist die Schaffung von weiteren Lager- und Logistikflächen notwendig, damit wir die Logistikprozesse optimal gestalten können”, erklärte Mayer.
30 Millionen Euro für Rankweil
Das Investitionsvolumen für die beiden Bauprojekte, also Verwaltungsgebäude und Logistikkomplex, beziffert Mayer mit rund 30 Millionen Euro. Die Neubauten befinden sich zukünftig im nördlichen Teil des Firmenareals.
Hirschmann Automotive wird von den Geschäftsführern Volker Buth und Thomas Mayer sowie Markus Ganahl (seit Juni 2018) geleitet. Das Unternehmen erzielte im Geschäftsjahr 2017 einen Umsatz von 340 Millionen Euro und beschäftigt weltweit rund 5.000 Mitarbeiter. Hirschmann ist auf die Entwicklung und Produktion von Steckverbindungen und Kontaktierungs- und Sensorsystemen sowie auf Spezialkabel-Lösungen und Kunststoff-Umspritzungen von diversen Kfz-Bauteilen im Kundenauftrag spezialisiert.
(wpa)
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