„Sich für die eigene Zukunft einzusetzen, ist nicht Schulschwänzen sondern politische Bildung“, sagt der Grüne Klubobmann Adi Gross. Zuvor zeigten sich Landesschulrätin Barbara Schöbi-Fink und die Bildungsdirektion skeptisch gegenüber den geplanten Schülerstreiks für den Klimaschutz am Freitag in Vorarlberg. Eine Teilnahme an der Demonstration während der Unterrichtszeit bedeute ungerechtfertigtes Fernbleiben von der Schule unds könne nicht entschuldigt werden.
Unterstützung gefordert
„Ich erwarte mir von der zuständigen Landesrätin Schöbi-Fink Unterstützung und nicht Verhinderung dieser wichtigen Aktion. Diese jungen Leute setzen sich für ihre Lebensgrundlagen ein, das ist ja was Positives“, so Gross.
Grundsätzlich sollte den Schülerinnen und Schülern die Teilnahme an der weltweiten Klima-Demonstration möglich sein. „Es ist wichtig, dass Jugendliche für ihre Zukunft und gegen den Klimawandel demonstrieren. Wenn sie sich für die Sicherung ihrer Existenzgrundlagen engagieren wollen, sollte das nicht verboten sein“, betont Gross.
Lebensgrundlagen stehen auf dem Spiel
Diese ständen nämlich für die junge Generation auf dem Spiel. „In Tirol kann nach Ansuchen eine Freistellung für SchülerInnen an der Demo genehmigt werden, das sollte auch in Vorarlberg möglich sein und empfohlen werden“, fordert Gross. Denn die Jugendlichen seien schlussendlich die Leidtragenden dessen, was heute im Klimaschutz versäumt wird. „Zurecht sagen sie, wozu in die Schule gehen, wenn wir keine Zukunft haben“, bringt es Gross auf den Punkt.
Es müsse endlich Verantwortung für den Klima- und Umweltschutz übernommen werden. „Wir müssen jetzt aufwachen! Unsere Jugendlichen tun das bereits und dafür sind die #fridaysforfuture Klimastreiks ein positives Zeichen, dass es zu unterstützen gilt“, schließt Gross.
Staudinger steht an der Seite streikender Schüler
Auch SPÖ-Chef Martin Staudinger stellt sich hinter die Schüler, die am kommenden Freitag für den Klimaschutz auf die Straße gehen.
(red)
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