Die Bürgerinitiative mit derzeit rund 100 Mitgliedern hat sich als Verein “RheSiNat” (Rhein – Sicherheit – Natur) organisiert. Gründer sind die Nutzungsberechtigten der Grundstücke, die von der Damm-Verschiebung betroffen wären. Wie ORF Vorarlberg berichtet, ist “RheSiNat” nicht per se gegen das Projekt, im Bereich Koblach halten sie das Projekt jedoch für überdimensioniert.
Laut Norbert Bolter, Sprecher der Initiative, trage die geplante Erweiterung des Mittelgerinnes durch eine Damm-Abrückung nichts zur Hochwassersicherheit bei. Diese brauche es “nur für die Ökologie”. “Das finden wir ist übertrieben […], weil da macht man mehr Ökologie kaputt, wenn man denkt, man muss den ganzen Ehbach zuschütten, den Wald roden, den Windschutzgürtel roden”, so Bolter. Außerdem kämen auch die schon sanierten Dämme weg.
100 Mio. Euro Einsparung
Der Alternativvorschlag der Bürgerinitiative sieht vor, im Bereicht der Frutzmündung – Ehbach bloß eine geringe Rheinaufweitung zu realisieren, so ähnlich habe man es auch bei Chur/Felsbach durchgeführt. “Mit unserem Projekt hätten wir eine Einsparungsmöglichkeit von der Illmündung bis in die Mäder hinunter von 100 Millionen Euro”, meint Bolter. Am Dienstagabend findet in Koblach eine Infoveranstaltung statt, bei der das Vorhaben des Vereins vorgestellt wird.
(Red.)
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