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Vorarlberg für Pädagogische Hochschulen

„Man sollte die Anregungen rasch einbauen, sich aber von diesem Weg nicht abbringen lassen“, kommentierte Stemer, die aus seiner Sicht teilweise einseitigen Stellungnahmen zum Hochschulgesetz.

„Wir wollen die Pädagogische Hochschule Vorarlberg in Feldkirch jedenfalls zügig angehen“, betonte Stemer in der Landeskorrespondenz.

Die Bologna-konforme Aus- und Weiterbildung der Lehrer auf hohem Niveau sei genauso ein Ziel wie die in Modulen aufgebauten pädagogischen Studien, damit auch Anschlussstudien problemlos möglich seien, sagte Stemer: „Für uns ist klar, dass Kooperationen mit den Universitäten – vor allem in Innsbruck und im Bodenseeraum – Schritt für Schritt intensiviert werden müssen.“ Ziel sei von Anfang an die Standortsicherung gewesen, erinnerte der Landesrat an die Planungsschritte für eine moderne Lehrerbildungseinrichtung im eigenen Land. Das sei geschafft und für die Qualität der Bildungslandschaft im Ländle enorm wichtig. Selbstverständlich sei es ein weiteres Ziel, eine möglichst praxisnahe Ausbildung sicher zu stellen und dabei die angewandte berufsbezogene Forschung zu verstärken.

Für eine rein universitäre Ausbildung aller Pädagogen – auch jener im Kindergarten und in der Volksschule – seien bisher keine schlüssigen Begründungen vorgebracht worden, erinnerte Stemer: „Die Alternative, dass künftig alle angehenden Volks- und Hauptschullehrer womöglich nach Innsbruck müssten, kommt jedenfalls für uns nicht in Frage.“ Nicht das Uni-Schild sei entscheidend, sondern die Qualität, welche die möglichst praxisnahe Vorbereitung der Lehrerinnen und Lehrer auf die pädagogischen Herausforderungen gewährleiste, argumentierte der Vorarlberger Schulpolitiker.

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