Von: Klaus Hämmerle (VN)
„Mit der Wetterbesserung kann sich der Mensch an den Schönheiten des Winters freuen, für die Wildtiere bricht jetzt jedoch die härteste Zeit des Jahres an“, hält Hubert Schatz (54), Wildbiologe des Landes fest.
Warum das so ist? „Weil sich viele Wintersportler nach der Wetterbesserung in tiefverschneites Freigelände und in Wälder vorwagen. Dort, wo die Tiere Zuflucht gesucht haben und ihre Ruhe brauchen. Wenn sie dort von Eindringlingen gestört werden, geraten sie in Panik und flüchten“, äußert Schatz seine Befürchtungen. Was das Problem genau jetzt zu einem großen macht, ist die dicke Schneedecke. „Wenn das Wild aufgeschreckt davonspringt, flüchtet es zumeist talwärts. Dort gerät es in den meterhohen Schnee und kommt nicht mehr raus. Oder es braucht so viel Energie, dass es danach sehr geschwächt ist“, erläutert der Experte.
Ärgernis Nachtskifahren
Ein Ärgernis ist für den Wildbiologen eine neue touristische Aktivität. „Seit Kurzem gibt es ja sogar Nachttouren. Da befinden sich Menschen mit Stirnlampen in der Nacht in freiem Gelände. Kommen sie dabei mit Wildtieren in Berührung, ist das für diese natürlich eine dramatische Störung.“
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(VN)
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