Sollten mehr als 3.000 Personen betroffen sein, würden Krankenquartiere in Spitalsnähe geschaffen, erklärte am Sonntagabend Gesundheitslandesrätin Martina Rüscher (ÖVP). Würde sich eine noch höhere Anzahl an Infizierten andeuten, "denken wir über eigene größere Quartiere nach", sagte Rüscher.
Krankenquartiere in Spitalsnähe
Das Land sei in einer guten Situation, weil die Krankenhäuser nicht alle an einem Ort konzentriert seien. Vorbereitungen seien schon seit Jänner voll im Gang. "Wenn man rechnet, dass 15 Prozent der Infizierten im Krankenhaus behandelt werden müssen, dann können wir diese bis zur Zahl von 3.000 Infektionen im Spital betreuen", so die Landesrätin. Noch einmal dieselbe Kapazität werde in Gebäuden in Krankenhausnähe geschaffen, etwa in Gesundheits- und Krankenpflegeschulen. Sollten noch mehr Spitalsplätze vonnöten sein, würde man weitere Quartiere schaffen.
Noch kein schwerer Fall in Vorarlberg
Auch im niedergelassenen Bereich gebe es eine enge Zusammenarbeit. So seien Ärztekammer und Österreichische Gesundheitskasse dran, Ordinationen für ansteckungsgefährdete Patienten einzurichten.
Rüscher wies aber auch darauf hin, dass die Vorzeichen gut seien. Von den 48 Vorarlberger Infizierten müsse niemand im Krankenhaus behandelt werden. Von 149 Verdachtsfällen waren die Testergebnisse am Sonntagabend noch ausständig.
LH Wallner zur medizinischen Versorgung
Sanitätsdirektor über die Lage im Medizinsektor
(APA)
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