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Vorarlberg - FPÖ zum Messepark: 1.500 m²-Beschränkung ist "wirtschaftsfeindlich"

"Das Land agiert wirtschaftsfeindlich."
"Das Land agiert wirtschaftsfeindlich." ©VN/Hartinger; Handout
Für den Stadtparteiobmann der FPÖ in Dornbirn, Walter Schönbeck, ist die Beschränkung der Erweiterung der Messeparks auf 1.500 m² ein "Schlag ins Gesicht für den heimischen Wirtschaftsstandort."
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Kein Verständnis für die Entscheidung des Raumplanungsbeirates zur Messeparkerweiterung hat Walter Schönbeck. Er hält den Beschluss und das Agieren des Landes in diesem Fall für eine Farce: „Den Mitgliedern des Raumplanungsausschusses wurde nicht einmal der Antrag der Stadt Dornbirn auf Erweiterung der Handelsfläche um 2.500 m² und schon gar nicht das Begehren der Betreiber auf 4.700 m² zum Beschluss vorgelegt. Sie hatten nur die Möglichkeit, über die vom Land vorgegebenen 1.500 m² abzustimmen,” so der FPÖ-Stadtparteiobmann.

Diese willkürliche Beschränkung des Landes auf 1.500 m² ist für Schönbeck ein “Schlag ins Gesicht” nicht nur für die Messeparkbetreiber, sondern auch für den heimischen Wirtschaftsstandort.

ÖVP-Klientelpolitik

„Damit agiert das Land einmal mehr wirtschaftsfeindlich. Den Messeparkbetreibern werden von der selbst ernannten Wirtschaftspartei im Land, aber auch in der Stadt seit Jahren Prügel zwischen die Beine geworfen,” moniert Schönbeck das Verhalten der ÖVP. Das jetzige Vorgehen setzte dem Ganzen aber die Krone auf. Hier werde zum Schaden des heimischen Wirtschaftsstandortes reine ÖVP-Klientelpolitik betrieben. Zudem, merkt Schönbeck an, würde im Gegensatz zu anderen Projekten beim Messepark kein einziger Quadratmeter Grünfläche neu verbaut.

Appell an Bürgermeisterin

Der nun angekündigte Projekt-Stopp der Betreiber sei mehr als nachvollziehbar. „Neben dem enormen Schaden für den Wirtschaftsstandort verhindert das Land dadurch auch ganz nebenbei 300 Arbeitsplätze, die wir in Dornbirn sehr dringend brauchen würden“, zeigt Schönbeck auf.

Er fordert nun die ÖVP-Bürgermeisterin auf, sich bei der Landesregierung dafür einzusetzen, dass diese der völlig inakzeptablen Empfehlung des Raumplanungsbeirates nicht folge und stattdessen einer für den Betreiber brauchbaren Handelsflächenerweiterung zustimme.

(red)

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