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Vorarlberg: Fonds für Hilfs- und Rettungsdienste wird aufgestockt

Der Rettungsfond zur Finanzierung der Hilfs- und Rettungsdienste in Vorarlberg enthält heuer 6,6 Millionen Euro.
Der Rettungsfond zur Finanzierung der Hilfs- und Rettungsdienste in Vorarlberg enthält heuer 6,6 Millionen Euro. ©VN: Steurer, Hartinger
Mehr als 6,6 Millionen Euro ist in diesem Jahr der Vorarlberger Rettungsfonds schwer, der von Land und Gemeinden im Verhältnis 60:40 befüllt wird, geben Landeshauptmann Markus Wallner und Sicherheitslandesrat Erich Schwärzler bekannt. Gegenüber dem Vorjahr wären die zur Verfügung stehenden Mittel um rund 5,5 Prozent aufgestockt worden, erklärt Wallner als Vorsitzender des Rettungsfonds. "Kontinuierliche Investitionen sind unverzichtbar, um die hohen Qualitätsstandards im heimischen Hilfs- und Rettungswesen zu erhalten", betont der Landeshauptmann.

Hinter dem Fonds stehe die bewährte Partnerschaft von Land und Gemeinden für die Vorarlberger Einsatzorganisationen und die Sicherheit im Land, führte Wallner weiter aus. Seit 2009 schultert das Land 60 Prozent der Finanzierung, die Gemeinden tragen 40 Prozent bei. Davor belief sich ihr Anteil auf 55 Prozent.

“Durch die Neuverteilung konnte eine wichtige Entlastung für die Gemeindekassen erreicht werden”, verdeutlicht der Landeshauptmann. Heuer ist der Vorarlberger Rettungsfonds mit mehr als 6,6 Millionen Euro ausgestattet. Für die Einsatzkräfte sollen optimale Rahmenbedingungen zur Verfügung stehen, betont Wallner: “In diese Richtung zielen auch die rund 30 Millionen Euro, die für ein neues Digitalfunknetz für Vorarlberg aufgewendet werden”. Land und Gemeinden werden rund 16,5 Millionen Euro beisteuern, der Rest kommt vom Bund.

Hochmotivierte Einsatzkräfte, modernes Werkzeug

Eine zuverlässige, leistungsfähige und flächendeckende Struktur im Hilfs- und Rettungswesen stellt sicher, dass gut ausgebildete und hochmotivierte Einsatzkräfte rasch zur Stelle sind, wenn sie gebraucht werden. “Was die prompte Einsatzfähigkeit betrifft, ist Vorarlberg im nationalen und internationalen Vergleich ganz vorne dabei”, macht Landesrat Schwärzler deutlich. Maßgeblich dafür verantwortlich seien die vielen engagierten Frauen und Männer in den Vorarlberger Einsatzorganisationen: “Ihre wertvolle Arbeit verdient Dank, Wertschätzung und unsere volle Unterstützung”, stellen Wallner und Schwärzler klar.

Vorarlberger Rettungsfonds

Der Vorarlberger Rettungsfonds besteht seit 1991. Aus ihm werden das Rote Kreuz, und der Arbeiter Samariter Bund, die Bergrettung sowie die Wasserrettung bis heute wirkungsvoll und nachhaltig unterstützt. Die Einsatzzahlen aus 2015 machen deutlich, wie unverzichtbar die Sicherheitsarbeit ist:

  • Über 124.000 Einsätze von Rotem Kreuz und Arbeiter Samariter Bund
  • Rund 2.000 Einsätze der Bergrettung (davon rund 1.500 Flugrettungseinsätze)
  • Rund 290 Einsätze der Wasserrettung

Land und Gemeinden werden auch künftig auf eine starke partnerschaftliche Zusammenarbeit im Sicherheitsbereich setzen, versichert Wallner.

(VLK)

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