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Vorarlberg: Feierliche Eröffnung der neuen Rotkreuz-Abteilung in Hohenems

Landeshauptmann besuchte mit Sicherheitslandesrat Gantner die feierliche Eröffnung der neuen Rettungszentrale.
Landeshauptmann besuchte mit Sicherheitslandesrat Gantner die feierliche Eröffnung der neuen Rettungszentrale. ©VLK/Werner Micheli
Mit einem Festakt und einem Tag der offenen Tür wurde am Samstagvormittag (4. Mai) die neu errichtete Rotkreuz-Abteilung Hohenems offiziell eröffnet.
Wallner und Gantner bei Eröffnung
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Landeshauptmann Markus Wallner, der gemeinsam mit Sicherheitslandesrat Christian Gantner die Glückwünsche des Landes überbrachte, würdigte in seinen Grußworten die Kompetenz und hohe Einsatzbereitschaft der Vorarlberger Hilfs- und Rettungskräfte. “Der wertvolle Dienst für die Bevölkerung verdient unseren Dank und allerhöchste Anerkennung”, betonte der Landeshauptmann. Rund 3,7 Millionen Euro sind in das Bauprojekt investiert worden.

Die Baukosten tragen die Gemeinden Altach, Götzis, Koblach und Mäder, die von hier aus mitversorgt werden, das Rote Kreuz Vorarlberg und die Stadt Hohenems. Mehr als 300.000 Euro sind darüber hinaus vom Land als Unterstützung zugesagt worden. “Sicherheit ist ein hohes Gut und in starkem Maße Ausdruck der Lebensqualität. Mit den Gemeinden setzt das Land deshalb alles daran, bestmögliche Rahmenbedingungen sicherzustellen”, stellte Wallner klar. Neben dem Roten Kreuz ist am Stützpunkt auch die örtliche Bergrettung beheimatet. Mit den erwähnten Gemeinden leben im Versorgungsgebiet rund 45.000 Menschen.

Optimierte Strukturen

“Durch die verbesserte Infrastruktur ist gewährleistet, dass die Einsatzorganisationen auch in Zukunft professionelle Sicherheitsarbeit für die Bevölkerung verrichten können”, machte der Landeshauptmann deutlich. Von den optimierten Strukturen würden alle Seiten profitieren, “jene, die auf rasche und professionelle Hilfe angewiesen sind genauso wie die motivierten Frauen und Männer in den Rettungsdiensten, für die ein zeitgemäßes Umfeld geschaffen wurde” (Wallner). “Eine funktionierende und reibungslose Notfallversorgung ist für Hohenems und die umliegende Region amKumma sehr wichtig. Diese ist nur durch das zum größten Teil ehrenamtliche Engagement der Rotkreuz-Mitarbeiter möglich – ein herzliches Dankeschön dafür. Es ist unsere Aufgabe, für diese wichtige Arbeit eine zeitgemäße und gute Infrastruktur zur Verfügung zu stellen und das tun wir mit diesem Neubau, mit dem eine ausgezeichnete, rasche Versorgung der Bevölkerung in Zukunft sichergestellt ist. Lange wurde über dieses Projekt diskutiert, lange hat das Rote-Kreuz darauf gewartet, jetzt wurde es realisiert und umgesetzt”, so Bürgermeister Dieter Egger.

Dank an Einsatzkräfte

Zum neuen Haus gratulierten Wallner und Gantner herzlich. Zudem dankten sie den im Rettungswesen tätigen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der Rotkreuz-Abteilung Hohenems mit Thomas Maierhofer an der Spitze und der Bergrettung Hohenems mit Ortstellenleiter Karl-Heinz Fenkart für ihr unverzichtbares Wirken. “Der Einsatz der vielen Ehrenamtlichen ist alles andere als selbstverständlich”, würdigte der Landeshauptmann das enorme freiwillige Engagement. Die Segnung der neuen Rettungszentrale nahm Gerhard Häfele vor.

Leistungsfähige Hohenemser Rettungsdienste

Im Vorjahr wurden von den insgesamt 90 Aktiven der 170 Mitglieder umfassenden Rotkreuz-Abteilung Hohenems 11.485 Einsätze abgewickelt. Die Ehrenamtlichen leisteten in Summe über 16.000 Einsatzstunden. Die Ortsstelle des Hohenemser Bergrettungsdienstes mit ihren 63 Bergretterinnen und Bergrettern rückte im vergangenen Jahr zu 29 Einsätzen aus, wobei knapp die Hälfte der Alarmierungen im Juli und August zu verzeichnen waren. Sieben engagierte Bergretter absolvierten im Vorjahr zudem erfolgreich ihre Abschlussprüfung zum Alpinausbilder.

(VLK)

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