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Vorarlberg: Ehrung für Rodelasse Jonas Müller und Thomas Steu

Ehrung für die Rodle-Asse Jonas Müller und Thomas Steu.
Ehrung für die Rodle-Asse Jonas Müller und Thomas Steu. ©VLK/Hofmeister
Mit einem großen Empfang sind am Freitagabend die Bludenzer Rodler Jonas Müller und Thomas Steu im Stadtsaal gebührend gefeiert worden.
Ehrung für Müller und Steu
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Bei der Kunstbahn-Rodelweltmeisterschaft im deutschen Winterberg holten die beiden Ende Jänner mit einer Gold-, einer Silber- und zwei Bronzemedaillen jede Menge Edelmetall für Österreich.

“Die sportbegeisterte Vorarlberger Bevölkerung freut sich mit euch”, sagte Landeshauptmann Markus Wallner, der gemeinsam mit Sportlandesrätin Barbara Schöbi-Fink und Landesrat Christian Gantner den Dank und die Glückwünsche des Landes überbrachte. Den Anlass nützte er, um die Athleten mit dem Sportehrenzeichen des Landes in Gold auszuzeichnen.

Während sich Jonas Müller im Einsitzer-Sprintbewerb sensationell zum Weltmeister krönte, holte sich Thomas Steu mit seinem Tiroler Partner Silber im Teambewerb sowie jeweils Bronze im Sprint- und im klassischen Doppelsitzer-Bewerb.

Landeshauptmann Wallner sprach von “fulminanten Auftritten”, die einerseits für die beiden Athleten persönlich, andererseits aber für den Rodelsport in Vorarlberg insgesamt “mehr als nur großartig sind”. So wären die Topergebnisse eine starke Werbung für den Vorarlberger Rodelsport. “Für unseren engagierten Sportnachwuchs stellen solche Erfolge außerdem eine wichtige Motivationsquelle dar”, verwies Wallner auf die enorme Vorbildwirkung.

Kinder und Jugendliche begeistern

Neben herausragenden Leistungen an der Weltspitze wäre auch ein zeitgemäßes und modernes Umfeld mit einer gut entwickelten Sport- und Bewegungsinfrastruktur nötig, um Vorarlbergs junge Generation für sportliche Aktivitäten zu begeistern, unterstrich der Landeshauptmann.

Mit Blick auf den Rodelsport werde in dieser Hinsicht mit der neuen Kunsteisrodelbahn in Bludenz-Hinterplärsch ein “starker Impuls” gesetzt, sagte Wallner. Die Bauarbeiten laufen auf Hochtouren. Verläuft alles nach Plan, ist eine Inbetriebnahme bereits im Spätherbst 2019 möglich. “Die jüngsten Erfolge bestätigen die Entscheidung zum Bau des Eiskanals”, stellte der Landeshauptmann klar.

Bekenntnis zum Rodelsport

Landesrätin Barbara Schöbi-Fink sieht im Projekt ein erneutes Bekenntnis des Landes zum Sport, “in diesem Falle zum Rodelsport”. Weil die Anlage als Nachwuchs-Rodelbahn konzipiert sei und dem Breiten- wie auch dem Leistungssport zur Verfügung stehen soll, könnten junge Talente durch Verein und Verband systematisch aufgespürt und an den Rodelsport herangeführt werden, rückte Schöbi-Fink beim Empfang die Chancen und Perspektiven in den Vordergrund, die mit der neuen Rodelbahn verbunden sind.

Worte des Dankes richtete die Sportlandesrätin gemeinsam mit dem Landeshauptmann an den Rodelclub Bludenz mit Obmann Helmut Tagwerker, an den Vorarlberger Rodelverband mit Präsident Franz Wilhelmer sowie an den Österreichischen Rodelverband (ÖRV).

Sportehrenzeichen

An die beiden Rodel-Asse Jonas Müller und Thomas Steu haben Landeshauptmann Wallner und Landesrätin Schöbi-Fink danach Sportehrenzeichen in Gold sowie Schecks überreicht. Für die Zukunft wünschten sie den Athleten weiterhin viel Erfolg und alles Gute.

(VLK)

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