„Wir haben gemeinsam mit der ASFINAG, den betroffenen Gemeinden und den ÖBB umfangreiche Untersuchungen durchgeführt“, sagt Gerhard Schnitzer, Vorstand der Straßenbauabteilung. Zur Bewältigung des zukünftigen Verkehrsaufkommens werde ein ganzes Bündel an Maßnahmen schrittweise umgesetzt.
Ganzheitliche Betrachtung
In Zusammenhang mit der geplanten Erweiterung der Betriebsgebiete im Raum Wolfurt /Lauterach wurden gemeinsam mit der ASFINAG, den betroffenen Gemeinden sowie der ÖBB umfangreiche Untersuchungen durchgeführt, mit welchen Maßnahmen der zusätzliche Verkehr unter Berücksichtigung der bereits bestehenden Leistungsdefizite bewältigt werden kann. Dabei wurden die Auswirkungen des Neubaus der Anschlussstelle Rheintal Mitte ebenso berücksichtigt wie die Planungen zur S 18. „Selbstverständlich erfolgt bei derartigen Überlegungen stets eine ganzheitliche Betrachtung und die Planungen sind auf ein prognostiziertes Verkehrsaufkommen 2030 ausgelegt“, erläutert Schnitzer.
Die Untersuchung kam zum Ergebnis, dass dafür ein ganzes Maßnahmenbündel erforderlich ist, das etappenweise umgesetzt werden soll.
Das Gesamtpaket umfasst:
• Neuanbindung Konrad Doppelmayer Straße an die L 190 und Errichtung einer Lichtsignalanlage (bereits umgesetzt)
• Ausbau des Radverkehrsnetzes (teilweise bereits umgesetzt, ab 2019)
• Umbau der Einmündung der Konrad Doppelmayer Straße in die L 41 durch die Gemeinde Wolfurt (2019)
• Umbau der Kreuzung L 190 / L 200 / A 14 (Dornbirn Nord) – im Jahr 2021
• Ausbau der L 41 zwischen Bahnhof Wolfurt und A 14 (voraussichtlich ab 2022)
• Ausbau der A 14 Halbanschlussstelle Wolfurt zu einem Vollanschluss (voraussichtlich ab 2025)
Der geplante Umbau des Kreisverkehrs Dornbirn Nord ist daher kein kurzfristig angelegtes Projekt sondern Teil einer langfristig angelegten Gesamtstrategie, fasst Gerhard Schnitzer zusammen.
(VLK)
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