Vorarlberg: "Digitale Mütter" im Trend
Franziska aus Rankweil ist Mutter eines zweijährigen Sohnes. Sie nutzt das Internet “mehrmals täglich – zum Infoaustausch und um in Kontakt zu bleiben mit Freunden, die weiter entfernt wohnen”. Auch zu Recherchezwecken greift die 28-Jährige gerne auf Computer oder Smartphone zurück. Neben Rezepten sucht sie vor allem nach Baby-relevanten Themen wie Entwicklung und Erziehung. Über den Stellenwert des Internets beim Familienmanagement sagt Franziska: “Es ginge auch ohne. Aber ich genieße diese Möglichkeiten, denn es erleichtert einiges und spart vor allem Wege und Zeit.”
Kleideranprobieren leicht gemacht
Ähnlich sieht das Susanne aus Feldkirch. Sie schätzt vor allem die Möglichkeit, “abends online einkaufen zu können” und “mit den Kindern die Kleidung ‘zwischendurch’ zu Hause anprobieren zu können, statt sie in mehrere Geschäfte mitnehmen zu müssen.” Überhaupt läuft bei ihr sehr viel über das Medium Internet: “Emails, Nachrichten, Studium, Arbeit, E-Banking, Shopping, Urlaubsplanung, Fahrplanauskunft, Telefonauskunft” – alles, was irgendwie geht, wird von zu Hause aus erledigt. Selbst Rezepte und Bastelvorschläge sucht sich die 29-Jährige gern online. Wenn sie Zeit mit ihren beiden Töchtern verbringt, lässt sie den Laptop aber lieber ausgeschaltet.
“Bequemer, als mit Kind einkaufen zu gehen”
Daniela ist gerade erst 21, ist aber bereits Mutter eines einjährigen Buben. Auch sie gehört zu den “Digital Moms”. Das Internet ist für sie vor allem wichtig, um auf dem Laufenden zu bleiben. Familienausflüge – von der Wetterinformation bis hin zur Auswahl des Ausflugszieles – werden online geplant. Seit sie Mama ist, besucht die junge Klauserin vermehrt entsprechende Onlineforen, damit sie immer auf dem neuesten Stand bei allen erziehungsrelevanten Themen ist. Und natürlich wird online geshoppt: “Weil es einfach bequemer ist, als mit dem Kind einkaufen zu gehen.” (MST)
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