„Wir freuen uns, dass unser Einsatz Erfolg hatte. Die von uns vorgebrachten Argumente haben offensichtlich nun auch Ikea selbst überzeugt“, erklärt Simone Grabher, Sprecherin der Bürgerinitiative Lebenswertes Lustenau. „Ikea hat mit der heutigen Entscheidung zugegeben, was dieses Projekt für Lustenau in Wahrheit gewesen wäre: Rückwärtsgewandt, nicht zukunftsfähig, ein Verkehrschaos.“
Simon Zünd ergänzt: „Wir bedanken uns bei den mehr als 3.100 Lustenauerinnen und Lustenauern, die uns unterstützt haben. Ohne deren deutliches zivilgesellschaftliches Zeichen wäre diese positive Wendung in der Sache nicht möglich gewesen.“
“Wichtig Klarheit zu schaffen”
Für Grabher ist jedoch wichtig: „Ein auf Eis gelegt bedeutet für uns noch kein Aus. Nun ist es wichtig Klarheit zu schaffen. Wir fordern die Gemeindevertretung auf, unverzüglich aus dem Kaufvertrag mit Ikea auszusteigen. Denn dann ist das Thema vom Tisch und das Abhalten einer Volksabstimmung auch nicht mehr notwendig, und das würde nicht zuletzt auch Steuergelder sparen.“
„Ein rascher Ausstieg aus dem Kaufvertrag ist auch deshalb wichtig, damit das wertvolle Grundstück nicht weitere Jahre ungenützt brach liegt. Zahlreiche Unternehmen aus Lustenau und der Region haben bereits Interesse an dem Standort bekundet. Es geht nun darum, das Grundstück möglichst bald einer für Lustenau werthaltigen Nutzung zuzuführen“, schließt Zünd.
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