Die drei jungen Damen zeigen sich von Beginn an geständig und sie wissen, dass es nicht richtig war, was sie gemacht haben. Als sie in Bludenz am Bezirksgericht eine Zeugenaussage machen mussten, nutzten sie die Gunst der Stunde, als eine andere Zeugin im Saal ihre Aussage machte. Zwei der Mädchen stahlen der Bekannten währenddessen 600 Euro. Die Dritte im Bunde sah es und verlangte 30 Euro Schweigegeld. Die Sache flog dennoch auf, nun wurden alle drei zur Rechenschaft gezogen. Die Beute gaben sie im Prozess zurück.
Geldstrafen verhängt
Weil sie vor der Polizei falsch aussagten, kommt noch eine falsche Zeugenaussage dazu. Die 17-jährige Erstangeklagte muss 360 Euro Strafe zahlen, die 16-jährige Zweitangeklagte muss 320 Euro zahlen. Zu diesen Beträgen wird jeweils nochmal so viel auf Bewährung ausgesprochen. Die 16-jährige Erpresserin bekommt 600 Euro Geldstrafe. Im Saal entschuldigen sich die drei noch bei dem Opfer, wenig später sind die jungen Damen gemeinsam in der Stadt unterwegs, offenbar konnte man verzeihen. Das Urteil ist nicht rechtskräftig.
(Christiane Eckert)
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