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Vorarlberg: Außergewöhnlicher Waffenprozess in Feldkirch

Kommenden Freitag wird am Landgerihct Feldkirch ein außergewöhnlicher Waffenprozess verhandelt.
Kommenden Freitag wird am Landgerihct Feldkirch ein außergewöhnlicher Waffenprozess verhandelt. ©VOL.AT/Polizei
Kommenden Freitag findet in Feldkirch ein aufwendiger Prozess, bei dem MPs, Gewehre, Revolver und anderes Kriegsgerät im Zentrum stehen, statt.

Von Christiane Eckert / VOL.AT

Das Verfahren bei Richter Martin Mitteregger ist eine Herausforderung und für den ganzen Tag anberaumt. Es ist fraglich, ob die Causa rund um Uzi, Steyr, Zastava, Gorenje, Schalldämpfer und Granaten am ersten Tag beendet werden kann. Zwanzig Zeugen sind geladen, ein Dolmetscher wurde beigezogen und die fünf Männer, vier Österreicher und ein Türke im Alter zwischen 36 und 77 Jahren sind nur zum Teil geständig.

14 Jahre im Fokus

Beleuchtet werden die Geschäfte und Aktivitäten von 2003 bis 2017. Es geht um den illegalen Besitz und die Weitergabe von Waffen und Kriegsmaterial. Weiter um fehlende Genehmigungen für die Ausfuhr nach dem Außenwirtschaftsgesetz und um verbotene Dinge wie Schalldämpfer. Auch sogenannte Dekowaffen sind Thema. Das sind rückgebaute, also unbrauchbar gemachte Waffen, die für Dekorationszwecke verwendet werden. Diese sollen widerrechtlich wieder „scharf“ gemacht worden sein. Der Prozess wurde von neun bis 18 Uhr angesetzt.

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