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Vorarlberg: Altach will im Topspiel Platz zwei verteidigen

Der SCR Altach will auch gegen die Wiener Austria daheim eine Macht bleiben.
Der SCR Altach will auch gegen die Wiener Austria daheim eine Macht bleiben. ©APA
Auf den SCR Altach warten in der Fußball-Bundesliga zwei Schlager vor heimischer Kulisse. Am Sonntag (16.30 Uhr/live ORF eins, Sky) empfangen die stark in die Saison gestarteten Vorarlberger mit der Wiener Austria eine Mannschaft, die ihr Platz zwei in der Liga streitig machen will. Nach der zweiwöchigen Länderspielpause gastiert mit Sturm Graz dann der Tabellenführer im "Ländle".

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Die Partie gegen die Steirer will Altach zum Spitzenspiel gestalten, sprich als erster Verfolger in die Partie gehen. Dafür muss gegen die nur einen Punkt hinter dem SCR auf Rang vier lauernde Austria ein Sieg her. “Unser Ziel ist es, dass die drei Punkte hier bleiben sollen”, sagte Trainer Damir Canadi auch klipp und klar. Die Partie gegen den Europa-League-Teilnehmer sei eine große Herausforderung. “Aber dass wir jeden schlagen können, haben wir schon bewiesen.”

Altach daheim eine Macht

Im Schnabelholz ist Altach eine Macht. Dort haben die defensiv stets soliden Rheindörfler seit acht Spielen nicht mehr verloren und in der laufenden Saison erst zwei Gegentore kassiert. Insgesamt ist Altach seit fünf Runden ungeschlagen. Jedoch hat auch die Austria eine Serie zu verteidigen: Die “Veilchen” halten derzeit bei vier Ligasiegen in Folge, wobei Mattersburg, Rapid und Sturm in den jüngsten Spielen jeweils mit 2:0 geschlagen wurden.

Canadi beobachtete die Austria und Sturm zuletzt im direkten Duell in Wien. “Wir sind auf alles vorbereitet”, meinte er nun. Die Favoritner erwartete der Wiener in stärkster Formation. “Wir werden gegen die Austria die schnellstmögliche Mannschaft brauchen”, sagte Canadi im Hinblick auf deren schnelle Angreifer. Auch bei Standardsituationen sei der Gegner gefährlich. “Das sind die großen Qualitäten, die die Austria zeigt.”

Ngwat-Mahop wieder dabei

Ihrerseits können die Altacher wieder Louis Ngwat-Mahop aufbieten. Der Kameruner kehrte nach Adduktorenproblemen ins Teamtraining zurück. Neben den Langzeitverletzten Hannes Aigner und Jan Zwischenbrugger fehlt nur noch der im Sommer von der Austria nach Altach gewechselte Nikola Zivotic (Knöchel).

Fink: “Wollen Altach überholen”

Die Austria will ihrerseits trotz englischer Wochen ebenfalls die Anwärterschaft auf die Spitzenplätze untermauern. Nach der Europacup-Lektion durch die AS Roma (2:4) soll vor der zweiwöchigen Ligapause noch einmal die Bestformation einlaufen. “Es geht jede Woche um viel, aber klar ist auch, wir wollen Altach überholen und nach vorne angreifen. Die Spieler wirken frisch und können noch einmal richtig Gas geben”, sagte Trainer Thorsten Fink.

3:1 ging das erste Saisonduell an die Wiener, die Altach dabei angesichts einiger Rotationen ungewohnt viel Ballbesitz überließen und erfolgreich auf Konter setzten. Nun wollen spielerisch verbesserter Violette – sie reisen Samstagabend via Flieger über Zürich an – dem Spiel durchaus ihren Stempel aufdrücken. Unterschätzen werde man den Gegner laut Alexander Grünwald nicht. “Das Match gegen Altach ist für uns Spieler genauso wichtig wie die Partien gegen Sturm oder Rapid. Es ist ein direkter Konkurrent und so wollen wir dort auch auftreten”, betonte Austrias Kapitän.

(APA)

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