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Vorarlberg: 40.000 Euro erbeutet - Pflegerin bestahl Pensionistin

Die Rumänin wusste, wo der Schlüssel zum Tresor aufbewahrt wurde.
Die Rumänin wusste, wo der Schlüssel zum Tresor aufbewahrt wurde. ©VN /Sohm
Eine 92-jährige Hohenemserin ist am 1. Juni von ihrer Pflegerin um rund 40.000 Euro bestohlen worden. Dafür wurde die 41-jährige Angeklagte gestern am Landesgericht Feldkirch zu einer teilbedingten Haftstrafe von sieben Monaten verurteilt.

Der unbedingte, zu verbüßende Teil beträgt zwei Monate. Das Urteil, das die von Thomas Lässer verteidigte Angeklagte annahm, ist nicht rechtskräftig. Denn Staatsanwalt Markus Fußenegger nimmt drei Tage Bedenkzeit in Anspruch.

Rumänin wollte sich absetzen

Der Schuldspruch erfolgte wegen Einbruchsdiebstahls. Die dafür mögliche Höchststrafe beträgt drei Jahre Gefängnis. Mit einem widerrechtlich erlangten Schlüssel hatte die angeklagte Rumänin den Tresor der 92-Jährigen geöffnet und daraus 13.00 Euro, 17.000 Schweizer Franken sowie Schmuck im Wert von rund 10.000 Euro entwendet. Weil der Diebstahl mit einem nicht rechtmäßig erlangten Schlüssel erfolgt ist, wurde die Tat als Einbruchsdiebstahl gewertet.

Die Pflegerin ist nach dem Einbruch verschwunden. Fünf Tage später konnte die geschiedene Frau festgenommen werden. Seitdem befindet sich die Rumänin in der Justizanstalt Feldkirch in Untersuchungshaft. Sie muss dem 92-jährigen Opfer, das anwaltlich durch Gottfried Waibel vertreten wird, das gestohlene Geld und den geklauten Schmuck zurückgeben. Zum Diebesgut zählt auch der Ehering des verstorbenen Gatten der betagten Dame.

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