„Sie haben wohl eine Gabe, Menschen Märchen zu erzählen“, fasst es die Staatsanwältin kurz zusammen. Immer wieder schaffte es der spielsüchtige und kokainabhängige Vater von zwei Kindern, anderen Menschen Geld herauszulocken. In Summe mindestens 150.000 Euro. Einmal jammerte er, er könne seinen Kindern keine Weihnachtsgeschenke machen, dann waren es angeblich kranke Eltern, im Wirklichkeit kaufte der Mann Kokain und spielte. Im Juni 2016 reichte das Geld dann trotzdem nicht mehr, er beschloss, eine Bank zu überfallen.
Bankfiliale ausgeraubt
Im Juni fuhr der Mann zunächst einige Runden mit einem Fahrrad um die Hohenemser Raiffeisenbankfiliale. Er hatte sich bereits eine Sturmhaube vorbereitet. Er betrat das Geldinstitut, täuschte vor, eine Schusswaffe zu haben und erbeutete 18.000 Euro. In Wirklichkeit war die vermeintliche Schusswaffe eine Haushaltsschere. Der Täter wurde bald geschnappt, er zeigte sich geständig. An Strafe maß der Schöffensenat viereinhalb Jahre aus. Das Urteil ist rechtskräftig.
(Red.)
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