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Von Mogelpackungen und angeblichen Angeboten

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AK-Konsumentenschützer Franz Valandro im "Vorarlberg LIVE"-Gespräch.
AK-Konsumentenschützer Franz Valandro im "Vorarlberg LIVE"-Gespräch. ©VOL.AT
Ak-Konsumentenschützer Franz Valandro sprach bei "Vorarlberg LIVE" ,it Pascal Pletsch über die Teuerung, versteckte Preiserhöhungen und Mogelpackungen im Handel.

Die Mitarbeiter der Konsumentenberatungsabteilung der Arbeiterkammer (AK) haben es derzeit mit vielen Anfragen zum Thema Teuerung zu tun. Das berichtete deren Referent Franz Valandro am Mittwoch bei Vorarlberg LIVE. Sei es zuerst hauptsächlich um den Bereich Mieten und Betriebskostenabrechnungen gegangen, so gingen in den vergangenen Monaten vermehrt Fragen zum Lebensmitteleinkauf und Treibstoffpreisen ein. "Bei vielen herrscht derzeit Verunsicherung, was der Herbst bringt", sagt Valandro. Vor allem Menschen mit niedrigen Einkommen würden sich natürlich sorgen.

Rechtliche Lage

So sei beispielsweise das Bewusstsein für das Thema "Mogelpackungen" wieder mehr gestiegen. Diesbezüglich werde derzeit vermehrt nach den gesetzlichen Regelungen gefragt. "Das ist ein Punkt, den wir sehr genau verfolgen", sagte Valandro. So gebe es beispielsweise inzwischen schon einen Vorschlag eine Preiskommission einzuberufen. "Vielleicht braucht es in diesem Bereich einmal ein Maßnahmenpaket", meinte Valandro. Auch hinsichtlich des Themas Verpackungen bzw. Nachhaltigkeit sei die Politik gefordert.

Wenn Preiserhöhungen an Konsumenten weitergegeben werden, sei dies auch ein Thema des Vertrauens. "Wenn ich Packungsgrößen verkleinere und dies kennzeichne, ist dies weniger problematisch, als wenn ein Produkt mit selber Packungsgröße einen geringeren Inhalt hat." Oder auch, wenn beispielsweise einfach die Zutaten verändert würden.

Der AK-Berater rät beim Einkaufen den Kilo- oder Literpreis von Produkten zu vergleichen. Ein weiterer Punkt: "Ein Angebot ist nicht immer ein Angebot." Es gelte zu überlegen, ob es tatsächlich um ein Schnäppchen handelt. Zudem sei eine gute Planung und eine Einkaufsliste zu machen eine Möglichkeit. "Dann neigt man nicht zu Spontaneinkäufen." Des Weiteren wies Valandro auf Apps wie "To Good To Go" hin, mit welcher übrig gebliebene Lebensmittel und Speisen vor dem Wegschmeißen bewahrt werden sollen und günstiger gekauft werden können. Auch zu überlegen, ob Aktions-Artikel einen Mehrwert bringen, ist für den Konsumentenberater eine Variante.

Günstige Produkte sind oft nur eingeschränkt verfügbar

Welche rechtlichen Möglichkeiten gibt es?

(VN/VOL.AT)

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