Von Klassikern und Komödianten, humoristisch und anspruchsvoll - das Abendprogramm von H XVII
Sprachwitz, Situationskomik und atemberaubendes Tempo
Das Berliner Theater Handgemenge ist seit dem Start des Festivals ein Fixpunkt in der Programmierung. Mit ihrem Dietrich von Bern, “Die Macht des Schicksals” oder “Hans im Glück” eroberten sie nicht nur das Hohenemser Publikum im wahrsten Sinne des Wortes im Sturm. Ihr einzigartiges Spiel, gespickt mit Pointen und Tiefgang brachten den Berlinern weltweit etliche Preise, Auszeichnungen und Einladungen ein. Heuer sind Friderieke Krahl und Pierre Schäfer in der neuen Produktion Punch & Judy zu sehen. Der Traum manches Bürgers vom einfachen, gewissenlosen Leben ergießt sich ins Puppentheater von Punch und seiner Frau Judy. Was geschieht, wenn deren volkstümliche Kasperbude ins 21. Jahrhundert versetzt wird, welche Metamorphosen die Protagonisten dabei durchmachen und wer am Ende überlebt – auf diese Fragen gibt das Theater Handgemenge eine endgültige Antwort.
Ein Theatervergnügen allerersten Ranges
Was kommt heraus, wenn der venezianische Puppenspieler Gigio Brunello 2005 zu Gast bei Homunculus – und der ungarische Regisseur Gyula Molnàr Festival Insidern durch seine skurrilen Ideen bekannt Shakespeare bearbeiten? Sie gewinnen einen der wichtigsten Theaterpreise Italiens, den Premio della Critica Teatrale und gleich zwei Mal die Goldene Marionette. Klug gedacht, raffiniert gemacht, temporeich und witzig. Die Nürnberger Thalias Kompagnons zeigen eine wahrhaft werktreue Inszenierung, die die blutige Mechanik des Macbeth in all ihrer Konsequenz und Unausweichlichkeit durchspielt. Wo dieses Drama tobt, da wächst kein Gras mehr. Ein brillianter Theaterspaß, in dem derbe Volkstheater-Komik und die Shakespearesche Tragödie zu einer anarchischen Einheit verschmelzen. (Die deutsche Bühne)
Hans Krüger der Überflieger
Am 27.Juni 1992 kurz nach 22h brach Hans Krüger beim allerersten Homunculus Festival mit allem, was man hierzulande unter lieblichem Puppentheater verstand. Rotkäppchen ein schrecklicher Abend eine schaurige Geschichte stand auf dem Programm und Krüger fesselte mit seinem Objekttheater, immer hart an der Grenze zwischen Tiefsinn und Unsinn, ein tobendes Publikum. Der Flieger eine Spitzen Performance bildet den Abschluss des heurigen Festivals in dem sich der Sprachakrobat und Stimmartist Krüger bis auf 8000 Meter empor wagt.
“Das Szenario, das der Multikabarettist da mit einfachsten Mitteln und mit Hilfe seiner körperbetonten Brachial-Erzählkunst in unseren Köpfen entfacht, ist furios.” (Der Tagesspiegel)
rb 18.04.08
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