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Von Jahr zu Jahr weniger Gäste

Badespaß gabs in den Rheinauen vor allem im heißen August.
Badespaß gabs in den Rheinauen vor allem im heißen August. ©Ferdl Tschabrun

Zahlen liegen fünf Jahre in Folge unter dem langjährigen Durchschnitt.

Hohenems. Mit rund 106.000 Besuchern fällt die Bilanz des heurigen Badesommers in den Rheinauen nicht gerade berauschend aus. Seit dem zweitschlechtesten Ergebnis für das Hohenemser Erholungszentrum im Jahre 2007 mit 97.000 Badegästen liegen die Besucherzahlen konstant unter dem langjährigen Durchschnitt von zirka 130.000 Besuchern.

Da macht die heurige Bilanz nach den Zahlen von 2010 (110.000), 2009 (124.000) und 2008 (102.000) keine Ausnahme. “Dabei hat der Mai mit rund 12.000 Besuchern gegenüber 4500 im Vorjahr ganz gut begonnen. Doch der Juni mit lauter verregneten Wochenenden und etwa 16.000 Gästen lief ganz schlecht”, rechnet Rheinauen-Geschäftsführer Ewald Petritsch vor. Und es sollte noch ärger kommen, denn der Juli mit knapp 20.000 Besuchern stellte sich im langjährigen Vergleich als echter Katastrophenmonat für das Hohenemser Freibad heraus.

August besserte aus
Lediglich der 12. Juli, ein schöner Dienstag in den großen Ferien, lockte knapp 4000 Badegäste ins Erholungszentrum am Alten Rhein. Dafür besserte dann der prächtige August mit zirka 53.000 Baderatten und Sonnenhungrigen die Bilanz 2011 kräftig auf. Allein am stärksten Wochenende, vom 20. und 21. Juli, passierten rund 10.500 Erholungssuchende die Drehkreuze in den Rheinauen. Der nächste Einbruch bei den Besucherzahlen folgte an den letzten vier August-Tagen mit zusammen gerade einmal 2000 Gästen.

Der September – das Bad schloss vor Schulbeginn am 11. September – verlief dann mit rund 5000 Besuchern sehr zufriedenstellend, meint Petritsch zum versöhnlichen Saisonschluss. Der Hit vor allem bei den Kindern und Jugendlichen war auch heuer die im Vorjahr installierte, elf Meter lange Breitwellenrutsche ins Familienbecken.

Text: Ferdl Tschabrun

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