Zum ersten Mal und im Gegensatz zu früheren Ausstellungen befasst sich “Körperwelten” in der Neuauflage mit einem inhaltlichen Thema, dem “Zyklus des Lebens”. Wie Hagens am Freitag bei einer Vorbesichtigung erklärte, dreht sich diese Schau sowohl um die Zeugung eines Menschen und das Älterwerden, als auch um Krankheiten und eine gesunde Lebensweise und Ernährung.
Neben Gehirnen, Adern, Muskeln und Nerven, teilweise in Ganzkörper-Präparaten, sind ein präparierter Strauß und ein in einzelne Körperteile aufgehängter Kutscher zu sehen, dessen Schlitten von vier Rentieren gezogen wird. Beinahe noch spektakulärer ist ein, in der Mitte getrennter Kopf eines älteren Mannes, dessen Gesichtszüge noch erkennbar sind. Sogar für Hagens selbst ist dieses Präparat ein “ethischer Grenzfall”. Schließlich seien die Gesichtszüge des Mannes erkennbar, gab er zu Bedenken. Dennoch seien auch solche Präparate für das Verständnis des menschlichen Körpers wichtig.
“Körperwelten” war zuletzt 2004 in Deutschland zu sehen. Nach Angaben der Organisatoren haben bislang rund 26 Millionen Besucher die verschiedenen Versionen der Schau gesehen.
(Internet: www.koerperwelten-deutschland.de)
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