Andreas Scherer leitet den Forstbetrieb und ist mit seinen vier Forstfacharbeitern und einem Lehrling das ganze Jahr für die nachhaltige Bewirtschaftung des Waldes unterwegs. Das heißt unter anderem, dass jährlich 7000 Festmeter Rundholz geschlägert und an Sägebetriebe verkauft werden. Dort werden die Stämme zu Nutzholz verarbeitet. Die abgeschälte Rinde und das Abfallholz von der Säge kommen als Hackschnitzel in den städtischen Betrieb zurück.
Zum Revier des Försters und seinen Mannen gehören auch 130 Kilometer Forst- und Bergstraßen, die instand gehalten werden müssen. „Unser Gebiet reicht vom First übers Gütle bis hierher zum Werkhof“ sagt Andreas nicht ohne Stolz und man merkt, dass er das Gelände kennt wie die eigene Westentasche. „Das Fällen der Bäume wird in den Wintermonaten vom Schnee unterbrochen und im Sommer, wenn das Holz im Saft ist, wird auch nicht geschlägert“, erklärt der Fachmann und ergänzt „in dieser Zeit sind wir in unseren Christbaumkulturen und in den Achauen unterwegs. Die Grünmülldeponie gehört ebenfalls zu uns und wir verarbeiten das angelieferte Material zu Häckselgut und die feinen Gartenabfälle finden später als Erde wieder Verwendung“, weiß er zu diesem Thema. Und wenn im Pfarrpark für den Christkindlemarkt Hackschnitzel als Bodenbelag gebraucht werden und die Innenstadt mit großen und kleinen Tannen weihnachtlich dekoriert wird, sind natürlich wieder die Leute vom Forstbetrieb gefragt.
Frisch geschnittene Christbäume
Am 12. Dezember startet in der Halle vom Werkhof der Christbaumverkauf. Die Bäume stammen natürlich aus dem eigenen Wald und legen nur wenige Kilometer zurück, frischer geht’s nicht. „Und viele Kunden schätzen, dass wir auch mit dem Stadtbus leicht erreichbar sind“ ist sich der Förster sicher.
Gute Zusammenarbeit
„Geradezu ideal ist, dass die städtischen Mitarbeiter hier im Werkhof nahe beieinander sind und die Abteilungen zu jeder Zeit spartenübergreifend zusammen arbeiten“ sagt Andreas Scherer und lobt gleichzeitig seine Kollegen.
Holzheizwerk Dornbirn
Für Holznachschub aus Dornbirns Wäldern und damit reichlich Brennmaterial ist also gesorgt. Und die nachhaltige Bewirtschaftung garantiert, dass mindestens so viel Holz nachwächst, wie geholt wird. Im Holzheizwerk an der Gütlestraße, das im Oktober 2009 in Betrieb genommenen wurde, sorgen Gerhard Csar und Wolfgang Hagen für den reibungslosen Ablauf. Die wohlige Wärme und der Duft nach Baumrinde und Tannennadeln machen den Ort mit den riesigen, dick verpackten Rohren zu einem geradezu sinnlichen Erlebnis. Die Abnehmer der Fernwärme sind das Krankenhaus, Schulen und andere öffentliche Gebäude, aber auch private Haushalte konnten sich im Zuge des Leitungsbaus ans Netz anschließen. „Wir haben 24-Stunden-Bereitschaft und mein Vorteil ist, dass ich ganz in der Nähe wohne“ sagt Gerhard und versichert, dass allfällige Betriebsstörungen in kürzester Zeit erkannt und behoben werden könnten.
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