Dass sich im Blut der Nabelschnur Stammzellen befinden, die
zur Behandlung schwerer Krebserkrankungen von großem Nutzen sein können, ist bekannt. Jetzt soll die Chance auch verstärkt genützt werden. Am Landeskrankenhaus Bregenz wird es künftig möglich sein, solche Zellen als Eigenvorsorge für das Kind konservieren zu lassen.
Nabelschnurblut gilt als biologischer Organersatz mit Zukunft. Denn die darin enthaltenen Stammzellen sind noch wenig geprägt und daher vielseitig nutzbar. “Sie können praktisch alles”, fasst Primarius Dr. Hans Concin, Leiter der Gynäkologie am LKH Bregenz, die Vorteile zusammen.
Sogar Organe lassen sich daraus züchten. Das ist zwar noch Vision, die Verwendung von Nabelschnurstammzellen als Transplantat bei Leukämiepatienten hingegen schon Realität.
Seit etwa zwei Jahren bietet das AKH in Wien die Möglichkeit, Stammzellen einzulagern. Propagiert wird die Methode von Prof. Dr. Markus Metka, einem gebürtigen Vorarlberger, der auch die Fäden nach Bregenz knüpfte. Prominente Frauenärzte wie Johannes Huber und Peter Husslein sind ebenfalls der Meinung, “Nabelschnurblut ist zu kostbar, um es zu verwerfen”.
Lesen Sie mehr dazu in den “VN” am Mittwoch.
(Bild: VN-Archiv)
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