Die Bezirkshauptmannschaft Feldkirch habe am Dienstag die beiden Aufenthaltstitel für die Frau und ihren achtjährigen Sohn Ansu ausgestellt, teilte ihr Anwalt Stefan Harg der APA mit.
Fußballklub setzt sich für Ansu ein
Der Fußballverein FC Blau-Weiß Feldkirch, bei dem Ansu kickt, hatte 4.000 Unterschriften für den Verbleib der gambischen Familie in Vorarlberg gesammelt.
Bestens integriert
Die Frau war mit ihrem Sohn im Jahr 2009 aus ihrer afrikanischen Heimat geflüchtet. Ihr Asylantrag wurde im vergangenen April abgewiesen. Im Juli brachte Harg bei der Bezirkshauptmannschaft einen Antrag auf humanitäres Bleiberecht ein. Die Familie sei bestens integriert, hatte der Anwalt stets betont.
4.000 Unterschriften – Welle der Solidarität
Dem Antrag fügte Harg die 4.000 Unterstützungserklärungen bei, die der Fußballklub in den Wochen zuvor zusammengetragen hatte. Auch der zuständige Landesrat Erich Schwärzler hatte dafür plädiert, die Familie in Österreich bleiben zu lassen.
Die Bezirkshauptmannschaft kam in ihrer Prüfung offenbar zum Schluss, dass die Voraussetzungen für humanitäres Bleiberecht – etwa Integration und Sprachkenntnisse – gegeben sind. Laut Harg hat die Frau ihr Deutsch seit dem Asylverfahren stark verbessert, eine Arbeitsstelle war schon im Sommer in Aussicht gestanden.
(APA; VOL.AT)
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