Damit sei die Bautätigkeit so hoch wie seit zehn Jahren nicht mehr und werde für die Region auch ein wichtiger arbeitsmarktpolitischer Akzent gesetzt, berichteten heute anlässlich der Präsentation der Halbjahresbilanz Vogewosi-Aufsichtsratschef Günter Lampert und Geschäftsführer Dr. Hans-Peter Lorenz. Für heuer und 2010 hat der größte gemeinnützige Bauträger Vorarlbergs soagr ein Neubauvolumen von 47 Mill. Euro veranschlagt, das entsprcith 424 neuen Wohnungen. Weitere 160 Einheiten sind in Bauvorbereitung. Forciert wird von der Vogewosi auch die Wohnraumbereitstellung im ländlichen Raum: So sind 10 der derzeit 12 in Bau befindlichen Wohnanlagen in kleineren Gemeinden situiert, wo durch überschaubare Größen und Abstimmung mit bestehenden ländlichen Strukturen “das Konfliktpotenzial klein gehalten und die sozialverträgliche Integration begünstigt werden können”, wie Lampert die hier verfolgte Philosophie umschrieb.
Für den gemeinnützigen Wohnbau kostendämpfend wirkt auch die Tatsache, dass die Vogewosi “freie Mittel nicht auf die Bank legt, sondern in Wohnanlagen investiert”, wie Lorenz betonte. Heuer und nächstes Jahr liegt der Anteil an Wohnbaumitfinanzierungen durch Eigenmittel bei 30 Prozent. Das nütze dem Ziel des “leistbaren Wohnens” ebenso wie der Umstand, dass im Gefolge der Betriebskostenabrechnung 2008 über 10.000 Vogewosi-Mieter Guthaben gutgeschrieben bekommen, 90 Prozent von ihnen zwischen 100 und 300 Euro – lediglich 2700 Mieter werden mit einer Nachzahlung konfrontiert sein, die sich meist zwischen 100 und 200 Euro bewegt.
Lampert berichtete auch vom Erfolg des bei der Vogewosi praktizierten Vergabe-Kriteriums des Ausbildungsaufwandes bietender Firmen. “Es wird, bei aller Priorität der Sparsamkeit, bei Anbotslegungen auch mitberücksichtigt, ob z. B. eine Baufirma Lehrlinge oder andere Personen ausbildet – solches Engagement erhöht die Chance auf einen Zuschlag und erhöht damit die im Land verbleibende Wertschöpfung”, erläuterten Aufsichtsratschef und Geschäftsführer.
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