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Vogewosi übergab 2018 über 200 neue Wohnungen

Vogewosi-Geschäftsführer Hans-Peter Lorenz
Vogewosi-Geschäftsführer Hans-Peter Lorenz
2018 war für die Vorarlberger gemeinnützigen Wohnungsbaugesellschaft ein Rekordjahr bei Sanierungen.
Rüdisser neuer Vogewosi-Aufsichtsratsvorsitzender

Die VOGEWOSI konnte auch im Jahr 2018 erhebliche Bauleistungen sowohl im Neubau als auch bei den Sanierungen vorweisen. Die gesamte Bautätigkeit (inklusive Sanierungen und Baubetreuungen) erreichte 2018 mit 62 Millionen Euro nach 2017 den höchsten Wert der letzten drei Jahrzehnte. Das Bauvolumen im Neubaubereich lag bei 36 Millionen Euro für insgesamt 205 neue Wohnungen, die an die Mieter übergeben werden konnten. Das ist die zweitgrößte Zahl an Fertigstellungen in den letzten zehn Jahren, berichtet VOGEWOSI-Geschäftsführer Hans-Peter Lorenz bei der Bilanzpressekonferenz in Dornbirn. Weitere 327 Wohnungen waren Ende 2018 in Bau. Mit der Gemeinde Sulz ist die VOGEWOSI-Familie weiter gewachsen. Die Bilanzsumme wurde auf 828,6 Millionen Euro gesteigert, das Eigenkapital beträgt 270,5 Millionen Euro.

2018 war Rekordjahr bei Sanierungen

Neben neuen Wohnungen bilden die Instandhaltung und Sanierung des vorhandenen Bestands einen Schwerpunkt der größten Vorarlberger gemeinnützigen Wohnungsbaugesellschaft. Insgesamt verwaltet die VOGEWOSI aktuell einen Bestand von 16.762 Wohnungen. Im Jahr 2018 wurde die Sanierung von 1.156 Wohnungen in 43 Wohnanlagen erfolgreich abgeschlossen.

In Dornbirn und Lochau wurde jeweils eine Wohnanlage grundsaniert, außerdem wurden eine Vielzahl an Bauteilsanierungen und Wohnungsinnensanierungen durchgeführt. Auch jene 749 Wohnungen, die 2018 ihren Mieter wechselten, wurden vor dem Neubezug oder Wohnungstausch auf ihren Zustand geprüft und innensaniert. Ein wesentlicher Teil der Sanierungsarbeiten betraf die Erneuerung des Kinder- und Bildungscampus Bludesch mit rund 2,3 Millionen Euro. Das gesamte Sanierungsvolumen von 16,48 Millionen Euro im Jahr 2018 ist auf einem Höchststand seit 1990 und verdeutlicht die große Investition der VOGEWOSI in die Nachhaltigkeit der Gebäude und Wohnungen.

Im Jahr 2018 lag der Fokus hauptsächlich in Maßnahmen für mehr Energieeffizienz – vor allem in baulichen Verbesserungen und der Umstellung der Heizanlagen von Öl auf Gas“, erklärt Hans-Peter Lorenz.

Die Ursachen für die Kostenentwicklung

Die steigende Kostenentwicklung im Wohnungsbau generell in Vorarlberg ist laut Lorenz auf mehrere Ursachen zurückzuführen. "Zum einen ist Bauland mittlerweile sehr knapp und dadurch teurer und zum anderen steigen sowohl Errichtungs-, als auch Erhaltungs- und Betriebskosten. Bei letzterem sind vor allem Schneeräumungen, Reinigung und die Gartenpflege Preistreiber. Ein wesentliches Problem sind die hohen Kosten beim Zukauf von neuen Grundstücken", erklärt Hans-Peter Lorenz.

Die VOGEWOSI verfügt zwar derzeit noch über knapp 170.000 Quadratmeter Grund. "Um für die Zukunft gerüstet zu sein werden wir uns im kommenden Jahr verstärkt der Akquisition neuer Liegenschaften widmen." Auch der neue Aufsichtsratsvorsitzende der VOGEWOSI, Ex-Landesstatthalter Karlheinz Rüdisser, möchte in die Flächen gehen und den Bestand an unbebauten Grundstücken erweitern. Der Nachfolger von Wolfgang Rümmele will "mehr Bauflächen für den gemeinnützigen Wohnbau freigeben".

Ausblick auf 2019 und 2020

Die gesamte Bautätigkeit liegt aktuell bei 22 Wohnanlagen mit 579 Wohnungen. Davon sind insgesamt 234 Wohnungen in Bau und 265 Wohnungen in Vorbereitung.

Auch der Bestand wächst stetig: Ende 2018 waren 14.151 Mietwohnungen im Bestand, Ende 2019 werden es sogar 14.373 sein. Also 221 Wohnungen - das sind 12 Wohnanlagen - mehr als im Jahr 2018.

2019 und 2020 gewinnt die VOGEWOSI sieben neue Gemeinden als Partner dazu: Bartholomäberg, St. Gerold, Hohenweiler, Schröcken, Langen, Egg und Zwischenwasser. Ende 2021 wird die VOGEWOSI dann in insgesamt 59 Gemeinden des Landes Vorarlberg vertreten sein.

(Red.)

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