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Vogelgrippe - die Zeitbombe tickt

Das Risiko einer großen weltweiten Grippewelle ist derzeit so hoch wie lange nicht mehr. "Alle Bedingungen sind vorhanden." Vogelgrippe Grippe und Fieber  Grippe und Medikamente

Das sagt Dr. Klaus Stöhr, Leiter des Influenza-Programmes der Weltgesundheitsorganisation (WHO). Grund: Forscher halten es für “durchaus möglich”, dass der in Asien grassierende tödliche Vogelgrippevirus auf den Menschen übergreift.

“Sie wird kommen”

Ein Horrorszenario, das auch den Gesundheitsexperten in Vorarlberg Kopfzerbrechen bereitet. Dr. Christian Bernhard, stv. Leiter der Landessanitätsdirektion im Ant der Landesregierung: “Eine neue Influenza-Pandemie wird kommen. Wir wissen nur nicht wann.” Fix ist: Jedes Land wäre betroffen. Wenn nicht vorgesorgt wird, könnten österreichweit zwei Millionen Menschen erkranken und 12.000 sterben.

Noch bestehe zwar keine akute Gefahr. Im vergangenen Dezember hat die WHO aber allen Ländern empfohlen, eigene Aktionspläne zu erarbeiten. “Wir nehmen solche Empfehlungen ernst und haben einen solchen Notfallplan bereits ausgearbeitet”, erklärt Dr. Bernhard. Darin wird klar geregelt, was zu tun ist: Impfung, (prophylaktische) Medikamentenabgabe, wie und wo Kranke versorgt werden und etliche andere Maßnahmen.

Impfstoffe könnten freilich erst produziert werden, wenn man den Grippe-Erreger kenne. Die Produktion und Finazierung der Impfstoffe sei gesichert.

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